Publikationen des Instituts

Gothic Ivories between Luxury and Crisis

Despite the series of social, climate, military, and pandemic crises that marked 13th and 14th-century Europe, ivory carvings experienced a boom in this period. This apparent contradiction raises questions about the value and significance of these luxury goods in elite society. Analysis of the secular iconographies wrought in ivory on household items offers insight into the lives, tastes, and literary knowledge of courtly owners, as well as into related social structures. Variously engaging with the concept of crisis, the volume’s contributors resituate  the reception of such objects within the contexts of politics, warfare, and the machinations of the court. This recontextualization yields compelling new perspectives on Gothic ivories, in some cases challenging long-standing assumptions.

Herausgeberin: Manuela Studer-Karlen
Schwabe Verlag

21: Inquiries into Art, History, and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

Das aktuelle Heft mit sämtlichen Beiträgen ist online kostenfrei abrufbar: https://doi.org/10.11588/xxi.2024.3

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Weitere Informationen zu unserer Zeitschrift finden Sie auf unserer Website (https://21-inquiries.eu). Fragen, Anregungen und Beiträge können Sie uns gerne jederzeit per E-Mail schicken (21-inquiries@unibe.ch).

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Re/Sculpture

Die Schweizerischen Plastikausstellungen Biel - Les Expositions suisses de sculpture Bienne

Re/Sculpture. Die Schweizer Skulpturenausstellungen Biel blickt auf sieben Jahrzehnte Ausstellungsgeschichte und fragt nach dem Nachleben dieses ältesten und grössten Formats im Land. Seit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 1954 hat sie konstant ein nationales und internationales Publikum angezogen. Die Geschichte der Reihe wird aus der Perspektive der Besuchenden erzählt: Wie nahmen sie die Ausstellungen auf? Wird das künstlerische Erbe im städtischen Raum noch wahrgenommen? Von den abstrakten Tendenzen der 1950er-Jahre bis hin zu Thomas Hirschhorns partizipativem Projekt Robert Walser-Sculpture wurde der Inhalt jeder Ausgabe intensiv diskutiert. Kunst braucht Publikum und das Publikum entsteht aus der Kunst.

Herausgebende: Peter J. Schneemann, Yvonne Schweizer, Bernadette Walter
Verlag für moderne Kunst Wien

21: Inquiries into Art, History, and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

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Glass in Architecture from the Pre- to the Post-industrial Era

Production, Use and Conservation

Glas ist allgegenwärtig und einzigartig zugleich; es findet sich in profanen und sakralen Bauwerken, in monumentaler und alltäglicher Architektur. Dieser Sammelband analysiert, wie Flachglas zu einem zentralen architektonischen Baumaterial wurde, das sich von der handwerklichen Tradition zur patentierten Technologie entwickelte. Er untersucht die vielfältigen Anwendungen und Wirkungen von Flachglas für die gebaute Umwelt, insbesondere seit dem 18. Jahrhundert mit Fokus auf Europa. Die von Kunst- und Architekturhistoriker:innen sowie Restaurator:innen und Denkmalpfleger:innen verfassten Beiträge widmen sich von der Herstellung von Flachglas in der vorindustriellen Zeit bis zu den heutigen Möglichkeiten der Reparatur und Wiederverwendung von Isolierglas. Das Buch vermittelt die grosse baukulturelle Bedeutung dieses fragilen Erbes und die Wichtigkeit der Bewahrung von architektonischem Flachglas in situ.

Herausgeberinnen: Sophie Wolf, Laura Hindelang, Francine Giese and Anne Krauter
Walter de Gruyter

HOLY SMOKE

Censers Across Cultures

"Holy Smoke: Censers Across Cultures" befasst sich mit dem Einsatz von wohlriechendem Räucherwerk in religiösen Kontexten. Die Kontaktaufnahme mit dem Göttlichen durch duftenden Rauch findet sich weltweit in allen geschichtlichen Epochen, Religionen und Kulturen.

Der Duft schwelenden Räucherwerks durchweht jede Tradition, sei sie polytheistisch oder monotheistisch, im Alten Orient ebenso wie im mittelalterlichen Europa. Räuchergefäße sind als sakrale Kultgegenstände allgegenwärtig, und das weltweit. Nun werden sie anhand von Fallstudien in den Kontext anderer sakraler Artefakte eingebunden. Rituelle Abläufe, die bei der Erforschung von Glauben, Kunst und Kult lange Zeit eine untergeordnete Rolle spielten, gewinnen hierdurch vermehrt an Bedeutung. Hieraus soll ein besseres Verständnis für den Stellenwert erwachsen, den die Weltreligionen sensorischen Reizen bei der Vertiefung ihrer Gebetspraktiken einräumen.

Herausgeberin: Beate Fricke
HIRMER

Tales Things Tell

Material Histories of Early Globalisms

Tales Things Tell offers new perspectives on histories of connectivity between Africa, Asia, and Europe in the period before the Mongol conquests of the thirteenth century. Reflected in objects and materials whose circulation and reception defined aesthetic, economic, and technological networks that existed outside established political and sectarian boundaries, many of these histories are not documented in the written sources on which historians usually rely. Tales Things Tell charts bold new directions in art history, making a compelling case for the archival value of mobile artifacts and images in reconstructing the past.

In this beautifully illustrated book, Finbarr Barry Flood and Beate Fricke present six illuminating case studies from the sixth to the thirteenth centuries to show how portable objects mediated the mobility of concepts, iconographies, and techniques. The case studies range from metalwork to stone reliefs, manuscript paintings, and objects using natural materials such as coconut and rock crystal. Whether as booty, commodities, gifts, or souvenirs, many of the objects discussed in Tales Things Tell functioned as sources of aesthetic, iconographic, or technical knowledge in the lands in which they came to rest. Remapping the histories of exchange between medieval Islam and Christendom, from Europe to the Indian Ocean, Tales Things Tell ventures beyond standard narratives drawn from written archival records to demonstrate the value of objects and images as documents of early globalisms.

Finbarr Barry Flood and Beate Fricke
Princeton University Press

Krönen – Mehren – Weitergeben

Individualisierungspraktiken und Erinnerungssicherung auf spätmittelalterlichen Schützenketten (1450–1550)

Spätmittelalterliche Schützenketten waren und sind bis heute Träger diverser Funktionen, Bedeutungen und Interessen. Sie wurden produziert, dann modifiziert, beschädigt und wieder repariert, sie wurden zerlegt, um Platz für neue Anhänger zu schaffen oder um diese neu zu positionieren. So dienten Schützenketten sowohl als Insignie und individuelle Erinnerungssicherung der Schützenkönige als auch als repräsentative und öffentlichkeitswirksame ‚Herrscherliste‘ der Schützengesellschaften. Irina Dudar perspektiviert anhand von Fallbeispielen Individualisierungspraktiken, historisches Gruppenverständnis und Traditionsbildung, die durch die Nutzung, Bearbeitung und Aktualisierung spätmittelalterlicher Schützenketten an die Oberfläche treten. Durch die Aufarbeitung schriftlicher Quellen schließt die Arbeit zudem die Forschungslücke zum rituellen Umgang mit den Schützenketten im Spätmittelalter. Darüber hinaus enthält sie einen umfassenden Katalog aller erhaltener Schützenketten, Galvanokopien und den lediglich über Fotografien erhaltenen Schützenketten zwischen 1450 und 1550.

Autorin: Irina Dudar
Vandenhoeck & Ruprecht

21: Inquiries into Art, History, and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

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21: Inquiries into Art, History, and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

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Heraldry in Contact

Perspectives and Challenges of a Connective Image Form

In this volume, we follow the coat of arms into situations and zones of contact. Since inception, communication has been in the very nature of the heraldic phenomenon. Hence its remarkable ability to adapt to the circumstances that, from the 15th century onwards, brought populations from all over the world into contact. Our overarching question serves as an attempt to learn more about the modalities of negotiation in contact zones. To what extent were local actors able to develop their own attitude towards invasive and invading colonizers and missionaries by adopting and transforming the European image form of the coat of arms?

This departure point leads even further: to think of heraldic emblems as a visual instrument capable of establishing communication not only between different cultures, but also between different eras, and even between the human and divine spheres. The book’s interdisciplinarity, the temporal breadth of the collected case studies, and the variety of methodological approaches reflect the dynamism and diversity of the topic itself.

Autorin: Urte Krass (Hg.), Miguel Metelo de Seixas
Verlagsgruppe Patmos

Complex Weaves

Technique, Text, and Cultural History of Striped Silks

Silk fabrics in the form of wearables and soft furnishings were omnipresent in medieval Islamic society, yet their presence has not always been acknowledged within the field of art history. Complex Weaves considers the interwoven historiography of textile studies and Islamic art history through focusing on lampas fabrics produced in the Mongol (Ilkhanate, Chagatai Khanate) and Mamluk territories during the 13th and 14th centuries. Attending to these complex striped silks offers new perspectives on the production, consumption, and intended use of medieval textiles. By analysing the different weaving techniques, the Arabic inscriptions in the patterns of the striped silks as well as their representation in pictorial and written sources, Complex Weaves critically examines the technological knowledge and divisions of labour required to produce lampas fabrics. The iconography, materiality, and inscriptions of striped silks are placed in conversation with 13th century metal vessels and contextualized through the varied uses of wearable silks. From robes of honour (khilʿa, tashrīf) for the Sāqī (cup-bearer) to the textile propaganda of the Abū Saʿīd silk, the incorporation of specific silks was instrumental in constructing talismanic power and political messages. Silks affected both those who wore them, and those who observed them, offering researchers insight into Islamic art history.

Autorin: Corinne Mühlemann

didymos-verlag

Charting space

The cartographies of conceptual art

 By the late 1960s cartographic formats and spatial information had become a regular feature in many conceptual artworks. This volume offers a rich study of conceptualisms' mapping practices that includes more expanded forms of spatial representation.

The book presents twelve in-depth case studies that address artists' engagement with matters of space at a time when space was garnering new significance in art, theory and culture. The chapters shed fresh light on an evident 'spatial turn' that took place from the postwar to the contemporary period, revealing how it was influenced by larger historical, social and cultural contexts.

In addition to raising questions about conceptualism's relationship to the world, the contributors illustrate how artists' cartographies served as critical sites for formulating their politics, upsetting prevailing systems and graphing new, heterogenous spaces.

Editor: Elize Mazadiego
Manchester University Press

Biography of a Landmark

The Chora Monastery and Kariye Camii in Constantinople/Istanbul from Late Antiquity to the 21st Century

With its reconversion to a mosque in August 2020, the former monastic church of Saint Saviour in Chora entered yet another phase of its long history. The present book examines the Chora/Kariye Camii site from a transcultural perspective, tracing its continuous transformations in form and function from Late Antiquity to the present day. Whereas previous literature has almost exclusively placed emphasis on the Byzantine phase of the building’s history, including the status of its mosaics and paintings as major works of Palaiologan culture, this study is the first to investigate the shifting meanings with which the Chora/Kariye Camii site has been invested over time and across uninterrupted alterations, interventions, and transformations. Bringing together contributions from archaeologists, art historians, philologists, anthroplogists and historians, the volume provides a new framework for understanding not only this building but, more generally, edifices that have undergone interventions and transformations within multicultural societies.

Bandherausgeberin: Manuela Studer-Karlen

Brill

21: Inquiries into Art, History, and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

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21: Inquiries into Art, History, and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

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The Portuguese Restoration of 1640 and Its Global Visualization

Political Iconography and Transcultural Negotiation

The Portuguese Restoration of 1640 ended the dynastic union of Portugal and Spain. This book pioneers in reconstructing the global image discourse related to the event by bringing together visualizations from three decades and four continents. These include paintings, engravings, a statue, coins, emblems, miniatures, a miraculous crosier and other regalia, buildings, textiles, a castrum doloris, drawings, and ivory statues. Situated within the academic field of visual studies, the book interrogates the role of images and depictions before, during, and after the overthrow and how they functioned within the intercontinental communication processes in the Portuguese Empire. The results challenge the conventional notion of center and periphery and reveal unforeseen entanglements as well as an unexpected agency of imagery from the remotest regions under Portuguese control. The book breaks new ground in linking the field of early modern political iconography with transcultural art history and visual studies.

Author: Urte Krass
Amsterdam University Press

21: Inquiries into Art, History and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

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Latin American and Latinx Visual Culture Issue 5.2 2023 (published by the University of California Press)

Dialogues: The Future of Radical Women: Feminism and Latin American Art

This Dialogues takes the 2017–18 exhibition Radical Women: Latin American Art, 1960–1985 as a starting point to discuss Latin American art today, addressing its history, legacy, and contribution to positive social change through the prism of feminism. Seeking to challenge hegemonic readings of the categories of “Latin America” and “feminism” while reinstating the contribution of Latin American women, Latina/Latinx, and Chicana/Chicanx artists to art and critical thought today, the exhibition Radical Women proposed novel ways of displaying art from the region by embracing multiplicity, attending to the particularity of different contexts, and bringing to the fore common threads of critical and creative practice. Building on that premise, these contributions expand on the original exhibition’s time frame and consider the persistence of feminism and its changing status in Latin American art after 1985. They explore recent artistic practices, curatorial projects, and art historical scholarship; reflect on strategies of display, audience engagement, societal concerns, and epistemological premises; and consider different ways of conceptualizing Latin American and feminist identities, legacies, and genealogies today. By doing so, this Dialogues seeks to enrich and diversify our understanding of past and current practices, as well as highlight the intricate connections and resonances that exist between the two. Contributions by curators (Fajardo-Hill, Rjeille), scholars (Fernández, Lamoni), and artists (Antivilo, Motta) span issues in political activism, ecology, technology, education, genealogy, colonization, heritage, and memory. What emerges is a sense of the field’s present concerns and the ways this is shaping the future direction of feminism in Latin American art and art history.

Guest edited by Eve Kalyva and Elize Mazadiego 

University of California Press

Landscape and Earth in Early Modernity

Picturing Unruly Nature

Early modern views of nature and the earth upended the depiction of land. Landscape emerged as a site of artistic exploration at a time when environments and ecologies were reshaped and transformed. This volume historicizes the contingency of an ever-changing elemental world, reframing and reimagining landscape as a mediating space in the interplay between the natural and the artificial, the real and the imaginary, the internal and the external. The lens of the “unruly” reveals the latent landscapes that undergirded their conception, the elemental resources that resurfaced from the bowels of the earth, the staged topographies that unsettled the boundaries between nature and technology, and the fragile ecologies that undermined the status quo of human environs. Landscape and Earth in Early Modernity: Picturing Unruly Nature argues for an art history attentive to the vicissitudes of circumstance and attributes the regrounding of representation during a transitional age to the unquiet landscape.

Edited by Christine Göttler and Mia M. Mochizuki

Amsterdam University Press

 

NO Rhetoric(s)

Versions and Subversions of Resistance in Contemporary Global Art

NO Rhetoric(s) examines a subject intensely debated during the last three decades but rarely a topic of its own: art as an agent of resistance, whether as a rhetorical stance or critical strategy. In the face of today’s discourse on revolt and insurrection, it is necessary to ask whether the gesture of “negation” still has an emancipatory potential. NO Rhetoric(s) contributes a deeper understanding of the different logics of resistance at play between art and politics. Showcasing a diverse array of voices, this volume presents contributions on topics as varied as sexual dissidence, ecology, and geopolitics in the digital age. Through this interdisciplinary show of force, the collected authors, artists, and scholars shed light on how art approaches the most urgent issues facing today’s society.

Edited by: Sara Alonzo Gómez, Isabel J. Piniella Grillet, Nadia Radwan, Elena Rosauro

https://www.diaphanes.com/titel/no-rhetoric-s-6183

Manazir Journal #4 2022

Ce que l’art fait à la ville au Maghreb et au Moyen-Orient. Pratiques artistiques, expressions du politique et transformations de l’espace public

https://bop.unibe.ch/manazir/issue/view/1114

Edited by Nadia Radwan (Editor-in-Chief), Sylvia Naef (Editor-in-Chief), Marie Bonte and Marion Slitine

The fourth issue of Manazir Journal focuses on “making art” in urban public space in North Africa and the Middle East. Whether visual or performative, these urban arts (tags, graffiti, street art, murals, performances, live shows, sculptures and installations) contribute to renewing forms of expression of politics in public space and, more broadly, to transforming urban space. Indeed, the graffiti and street art scene has accelerated over the past decade in line with the so-called “Arab Spring”: every year, graffiti on walls multiply, new urban art centers appear, and festivals entirely dedicated to street art are organized. All these initiatives are gradually turning the city into an “open-air gallery” and are transforming the relationship between city dwellers and urban public space. While many scholarly works have begun to take an interest in artistic practices in the MENA region, few of them have explored their urban dimensions. By asking what art does to the city, the contributions in this issue question the renewal of the links between art, modes of appropriation of urban space, and forms of political expression.

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PPPP

Pier Paolo Pasolini Philosopher

Sammelband zum 100. Geburtstag von Pier Paolo Pasolini

"PPPP. Pier Paolo Pasolini Philosopher", hg. von Toni Hildebrandt und Giovanbattista Tusa erscheint zum 100. Geburtstag von Pasolini (1922-1975) bei Mimesis International (Mailand). Buchpräsentationen finden in der Cinemateca in Lissabon (23.9.), auf dem Festival Mimesis in Udine (29.9.), im Hopscotch Reading Room in Berlin (18.10.), im RAM/University of the Arts Tokio/Yokohama (29.10.) und am Center for Contemporary Art of Montenegro (28.12.) statt.
Die Publikation entstand ursprünglich im Rahmen von Toni Hildebrandts Forschungsaufenthalt am Istituto Svizzero in Rom (2015-17) und wurde gefördert vom SNF. Die Publikation wurde zudem unterstützt vom Haron Farocki-Institut in Berlin und der Universität Nova in Lissabon.

Herausgeber: Toni Hildebrandt and Giovanbattista Tusa

Mit Beiträgen von: Giorgio Agamben, Emmanuel Alloa, Alain Badiou, Roland Barthes, Massimo Cacciari, Luca Caminati, Cesare Casarino, Roberto Esposito, Marcus Döller, Harun Farocki, Michel Foucault, Michael Hardt, Jay Hetrick, Toni Hildebrandt, Jun Fujita Hirose, Philippe Lacoue-Labarthe, Thomas Macho, Ara H. Merjian, Pedro A.H. Paixão, Alessia Ricciardi, Vega Tescari, Lia Turtas, Giovanbattista Tusa, Barbara Vinken, McKenzie Wark and Evan Calder Williams

Mimesis International

Electric Seeing: Positions in Contemporary Video Art

What is the subject of video?

Charlotte Klink traces the development of electromagnetism in the pursuit of »Electric Seeing« that emerged in the 19th century as well as its curious relation to psychoanalysis and the contemporary discovery of the structure of the human psyche. In doing so, she exposes how this development laid the foundation of what we know today as »video«. This comprehensive theory of video entails a discussion of the technological, historical, and etymological roots, the media-theoretical concepts of medium and index, the philosophical and art-theoretical environment in which video emerged in the 1960s, the psychoanalytic concept of the phantasm, and artworks by artists such as Yael Bartana, Hito Steyerl, and Bjørn Melhus.

Autorin: Charlotte Kllink

[transcript]

Glaskunst am Bau und Intermedialität.

Das Atelier Stäubli in St. Gallen

Die leuchtenden Blei- und Betonverglasungen des St. Galler Ateliers Stäubli gestalten als moderne «Glaskunst am Bau» Restaurants, Wohnhäuser, Firmensitze, Garagen, Kirchen und Schulen in der Ostschweiz. Dabei entstehen facettenreiche Bezüge zwischen architekturgebundener Glasmalerei, Grafik, Tapisserie, Grabkunst und Wandmalerei, die das vielseitige Schaffen des Glasmalers Heinrich Stäubli (1926–2016) charakterisieren. Erstmalig werden Werk und Nachlass unter den Aspekten Glaskunst am Bau und Intermedialität kunsthistorisch gewürdigt. Die reich bebilderte Studie bietet eine systematische Einordnung des Ateliers Stäubli in die Geschichte der modernen Glasmalerei im deutschsprachigen Raum. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Künstlerateliers und seiner Arbeitsweise und beleuchtet die künstlerische sowie gesellschaftliche Bedeutung von (architekturgebundener) Glasmalerei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Vier mit Kartenmaterial ausgewiesene Spaziergänge zu «Stäubli-Schauplätzen» bieten zudem die Möglichkeit, sich selbst auf die Spuren der «Glaskunst am Bau» im Raum St. Gallen zu begeben.

Die Monografie wurde mit der Unterstützung der UniBern Forschungsstiftung und des Vitrocentre Romont publiziert.

Autorin: Laura Hindelang
Herausgeberin: Francine Giese, Vitrocentre Romont

Berlin/Boston, De Gruyter, 2022

Manazir Journal #3 2021

Geometry and Color. Decoding the Arts of Islam in the West from the Mid-19th to the Early 20th Century

https://bop.unibe.ch/manazir/issue/view/1122

Edited by Francine Giese (Guest Editor), Sandra Gianfreda (Guest Editor), Axel Langer (Guest Editor), Ariane Varela Braga (Guest Editor), Laura Hindelang (Issue Manager), Nadia Radwan (Editor-in-Chief) and Silvia Naef (Editor-in-Chief)

The art and architecture of the Islamic world had a decisive impact on the development of decorative and fine arts from 1880 to 1945. Many leading artists and architects took inspiration from the rich Islamic language of forms and ornamentation. They were fascinated by the mathematical principles and unusual harmonies of colours in Persian miniatures and rugs, stained glass windows or Iznik tiles, and punched metal works and ceramics from the Near East, North Africa and Moorish Spain. While only some of them actually visited the Islamic world and studied its art and architecture in situ, many discovered it through exhibitions and publications. Following on from Paris (1893/1903), Stockholm (1897) and Algiers (1905), Munich set new standards in 1910 with the exhibition “Meisterwerke muhammedanischer Kunst” (“Masterpieces of Muhammadan Art”). Museums, art dealers and private collectors from a number of countries contributed some 3,600 works, including valuable carpets, ceramics, metalwork pieces and Persian miniatures. The exhibition marked a turning point not only for the academic studies of the time, but also in terms of the reception of Islamic arts. In the Western fine and decorative arts of the 19th century, the “Orient” conjured up motivic imagery heavily influenced by the colonialist perspective, whereas the artists of early Modernism investigated Islam’s stylistic devices in depth, transposing them to their own environment through a process of artistic internalization. In combination with their own traditions and their respective times, it was this very internalisation that instilled motivating creative processes, out of which artists developed countless new forms of expression.

The contributions in this volume approach these questions from different perspectives, considering theoretical and practical applications developed by western artists, architects and decorators and how Islamic art was considered as a model for the renewal of European arts at the turn of the twentieth century. 

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21: Inquiries into Art, History and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

Unser Heft 4/21 ist soeben erschienen – unter anderem mit einem Beitrag von Urte Krass zum Thema Mulata, Morisco, African Slave? Thoughts on an Elusive Protagonist in a Painting by Velázquez.

Weitere Beiträge behandeln Die Rüstung als Maske/Maskerade und zweite Haut in der englischen Kultur des späten 16. Jahrhunderts (Marianne Koos), die Verkehrte Welt am Hasenhaus in Wien. Ein Vorschlag zur Kontextualisierung und Zuschreibung der Fassadenmalerei an Heinrich Vogtherr den Älteren (Esther Hoppe-Münzberg) sowie Szenen postkonzeptueller Selbstverortung um 1980 in Frankreich (Hanna Magauer).

In der Rubrik «Rezensionen» werden folgende Bücher besprochen:

  • Cynthia Hahn und Avinoam Shalem (Hg.), Seeking Transparency. Rock Crystals Across the Medieval Mediterranean, Berlin 2020 (Isabelle Dolezalek)
  • Prado-Vilar (Hg.), The Portal of Glory: Architecture, Matter, and Vision, Madrid 2021 (Jens Rüffer)
  • Ulrich Pfisterer, Kunstgeschichte zur Einführung, Hamburg 2020 (Susanne von Falkenhausen)
  • Hanneke Grootenboer, The Pensive Image. Art as a Form of Thinking, Chicago 2021 (Itay Sapir)
  • Emmanuel Alloa, Partages de la perspective, Paris 2020 (Michalis Valaouris).

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Das Redaktionsteam (Beate Fricke, Katharina Böhmer, Alessandra Fedrigo, Joanne Luginbühl und Leonie Singer) wünscht Ihnen spannende Lektüre!

Iridescent Kuwait

Petro-Modernity and Urban Visual Culture since the Mid-Twentieth Century

Petro-modernity is a local phenomenon essential to the history of Kuwait, while also a global experience and one of the prime sources of climate change. The book investigates petroleum’s role in the visual culture of Kuwait to understand the intersecting ideologies of modernization, political representation, and oil. The notion of iridescence, the ambiguous yet mesmerizing effect of a rainbowlike color play, serves as analytical-aesthetic concept to discuss petroleum’s ambiguous contribution to modernity: both promise of prosperity and destructive force of socio-cultural and ecological environments. Covering a broad spectrum of historical material from aerial and color photography, visual arts, postage stamps, and master plans to architecture and also contemporary art from the Gulf, it dismantles petro- modernity’s visual legacy.

The open access publication of this book has been published with the support of the Swiss National Science Foundation and the e-book can be downloaded here: https://doi.org/10.1515/9783110714739

Author: Laura Hindelang
Berlin/Boston, De Gruyter, 2022
 

Georgia as a Bridge between Cultures

Dynamics of Artistic Exchanges

The role played by Georgia as a site of cultural interaction and as a multicultural society has only attracted a more profound interest recently. Indeed, the country is part of a transcultural, dynamic region with multiple agents. The contributions in this volume show that medieval Georgian art comprises its own traditional understanding which was then being combined with and integrated into contemporary liturgies. Medieval Georgian art is presented as a rendering of currently relevant liturgical changes which, due to the constant exchange and dialogue, had similar approaches to those of the Byzantine Empire – it is a Byzantium without borders.

Editors: Manuela Studer-Karlen, Natalia Chitishvili, Thomas Kaffenberger
Convivium

Der Weg zum Glück

Die Berner Kebes-Tafel und die Bilderwelten des Barock

Was braucht es für ein gelingendes Leben? Diese Frage ist der Ausgangspunkt für die sogenannte Kebes-Tafel des Berner Künstlers Joseph Plepp aus dem Jahr 1633. Basierend auf einem antiken Text stellt sie den Weg des Menschen durchs Leben dar: Er begegnet den Verlockungen materieller Güter, Begierden und Einbildungen und ist der Macht des unsteten Schicksals ausgesetzt, gerät in Gewissenskonflikte und braucht Werte und Tugenden, um nicht auf die schiefe Bahn zu geraten. Die Ausstellung greift diese Narration auf und führt in die Entstehungszeit der Berner Kebes-Tafel um auszuloten, in welcher Weise diese Thematik über das monumentale Gemälde hinaus in den Bilderwelten des Barock greifbar wird. Es zeigt sich, dass die Kunst in immer neuen Varianten und Nuancen das verhandelte, was den Menschen wichtig war: sowohl Status und Wohlstand als auch Normen und Werte für das Zusammenleben. Der Band versammelt neben zwanzig Katalognummern und einer Einführung zur Berner Kebes-Tafel vier Essays, die die Themenfelder der frühen Kebes-Rezeption, der Metapher des Lebensweges, der Rolle der Fortuna und der Selbstinszenierung zweier Berner Künstler im 17. Jahrhundert vertiefen. Ausstellung und Katalog wurden in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Bern realisiert.

Editor: Annette Kranen, Urte Krass, Nina Zimmer
Bern Open Publishing

 

The Art of the Anthropological Diorama

Franz Boas, Arthur C. Parker, and Constructing Authenticity

Dioramas are devices on the frontier of different disciplines: art, anthropology, and the natural sciences, to name a few. Their use developed during the nineteenth century, following reforms aimed at reinforcing the educational dimension of museums. While dioramas with human figures are now the subject of healthy criticism and are gradually being dismantled, a thorough study of the work of artists and scientists who made them helps shed light on their genesis. Among other displays, this book examines anthropological dioramas of two North American museums in the early twentieth century: the American Museum of Natural History in New York, and the New York State Museum. Sites of creation and mediation of knowledge, combining painting, sculpture, photography, and material culture, dioramas tell a story that is always political.

Author: Noémie Etienne
Berlin, De Gruyter, 2021

Swiss Graphic Design Histories

Swiss graphic design: new perspectives on the history of an internationally acclaimed discipline

Edited by Davide Fornari, Robert Lzicar, Sarah Owens, Michael Renner, Arne Scheuermann and Peter J. Schneemann
Scheidegger & Spiess

21: Inquiries into Art, History and the Visual

Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur

21: Inquiries into Art, History, and the Visual — Beiträge zur Kunstgeschichte und visuellen Kultur versteht sich als Forum für die Kunstgeschichte, das die Vielfalt von Gegenständen, Fragestellungen und Ansätzen im Fach abbilden will. Dieser Offenheit in den Themen entspricht die zukunftsweisende Publikationsform des Open-Access-eJournals. Jährlich erscheinen vier Hefte, die als kostenfreie online-Ausgabe (PDF/html) über die eJournals-Plattform von arthistoricum.net sowie als Print on Demand-Version erhältlich sind.

Herausgegeben von Olga Acosta (Bogotá), Naman P. Ahuja (New Delhi), Beate Fricke (Bern), Ursula Frohne (Münster), Celia Ghyka (Bucharest), Birgit Hopfener (Ottawa), Karen Lang (Oxford), Karin Leonhard (Konstanz), Rebecca Müller (Heidelberg), Avinoam Shalem (New York/Rom) und Michael F. Zimmermann (Eichstätt)

Jenseitsbilder

Dantes Commedia und ihr Weiterleben im Weltgericht bis 1500

Dantes Commedia hat die Jenseitsvorstellung der Menschen in Italien massiv geprägt. Doch wie reagierten die Künstler auf Dantes imaginäre Bilderwelt für ihre visuelle Konstruktion des Weltgerichts? Anhand von Wandbildzyklen, die von Giotto bis Signorelli reichen, zeigt die Autorin erstmals, wie die Commedia das traditionelle Bildthema des Jüngsten Gerichts veränderte. Dantes Jenseitslandschaft lässt die Maler neue Bildräume visualisieren, die nicht immer in einer direkten Verbindung zum Text stehen müssen und dennoch auf diesen verweisen.

Die in diesem Band vorgenommene Betrachtung dieser komplexen Bildprogramme eröffnet wiederum neue Lesarten für die Rezeption und Interpretation der Commedia, sodass Text und Bild in einen produktiven Dialog treten.

Autorin: Theresa Holler
Deutscher Kunstverlag

Historische Topographien

Bilder europäischer Reisender im Osmanischen Reich um 1700

Die Sicht Reisender aus Nordwesteuropa auf den östlichen Mittelmeerraum war um 1700 durch die Bibel und antike Quellen, die Kreuzzüge und die osmanische Herrschaft geprägt. Wie fanden diese historischen Schichten Eingang in das Bild der Region, das ihre Zeichnungen und illustrierten Berichte hervorbrachten?
Reisende der Neuzeit fertigten Ansichten historischer Orte und Bauwerke im Osmanischen Reich für ein Publikum in Europa an. Diese Bilder wurden bislang meist als Quellen für die archäologische Forschung genutzt oder als Beleg für einen orientalistischen Blick gewertet. Die Studie beleuchtet sie erstmals in ihrem kulturhistorischen Kontext. Sie waren Teil eines breiten Austauschs über die Antike, für den auch der Kontakt mit lokalen Akteuren eine Rolle spielte. In drei Abschnitten zeigt das Buch auf, wie man das Reisen in die Länder der Bibel und der Antike verstand, wie man historisch bedeutende Topographien visualisierte und wie man sich Monumente und Relikte durch Zeichnen wie durch Sammeln aneignete.

Autorin: Annette Kranen
Wilhelm Fink

Verkoppelte Räume

Karte und Bildfolge als mediales Dispositiv

Während eine Karte einen Raum im Überblick darstellt, lenken Ansichten desselben Raums die Aufmerksamkeit auf einzelne Aspekte. Systematisch kombiniert finden sich beide Bildmedien in unterschiedlichen Funktionszusammenhängen, etwa in Reiseberichten, Architekturtraktaten oder militärischen Lehrmaterialien. Der Band thematisiert die Rezeption von Karte und Bildfolge zusammen: Im Hin- und Herblicken oder -blättern bilden sich räumliche und inhaltliche Bezüge heraus. Dabei werden Vorstellungen von spezifischen Topografien generiert, Wissen über Räume vermittelt und Praktiken im Raum angeleitet.

Herausgeberinnen: Ulrike Boskamp, Amrei Buchholz, Annette Kranen, Tanja Michalsky.
Hirmer

Sehstörung

Blindheit und Blendung in der zeitgenössischen Kunst

Eva Buchberger untersucht Installationen und Performances der zeitgenössischen Kunst, die beispielsweise im Dunkeln stattfinden oder in denen der Betrachter extremer Helligkeit ausgesetzt wird. Eine Methode der Kunstbetrachtung, welche die visuelle Wahrnehmung als Erkenntnisinstrument voraussetzt, wird durch diese Arbeiten infrage gestellt.

Das Buch widmet sich damit einem grundsätzlichen Thema sowohl der Kunstgeschichtsschreibung als auch der ästhetischen Praxis: der Frage, was ästhetische Wahrnehmung und Erfahrung bedeutet und wie sie sich beschreiben lässt. In ihrer Untersuchung der beiden Extreme Blindheit und Blendung stellt die Autorin heraus, dass der temporäre Verlust des Sehsinns das Symptom einer Krise darstellt und gleichzeitig als Modell eingesetzt werden kann, dieser zu begegnen. Damit wird die Produktivität des Mangels an und des Verlustes von visueller Wahrnehmung veranschaulicht. Künstler*innen wie u. a. Carsten Höller, Ann Veronica Janssens, Steve McQueen und Martin Creed behandeln das Sehen als fragmentarischen und fragilen Prozess, der ihrer Manipulation ausgesetzt ist. Sie stellen so normative Wahrnehmungsmodi zur Disposition, indem sie die visuelle Perzeption als offenen, unabgeschlossenen und veränderlichen Akt erfahrbar machen.

Autorin: Eva Buchberger
edition metzel

Die Ökonomisierung des Raums

Planen und Bauen in Mittel- und Osteuropa unter den Nationalsozialisten 1938 bis 1945

»Lebensraum« war ein zentrales ideologisches Schlagwort der Nationalsozialisten: Die angestrebte Germanisierung Mittel- und Osteuropas sah die Ansiedlung »Volksdeutscher« und oft die Vertreibung der angestammten Bevölkerung vor. Raumplanung, Städtebau sowie Architektur spielten hierfür eine Schlüsselrolle. Das vorliegende Buch untersucht diese anhand ausgewählter Hauptorte in den von den Nationalsozialisten okkupierten oder annektierten Territorien zwischen 1938 und 1945.

Der Architekturhistoriker Richard Němec bezieht in seine Analyse neben den baugeschichtlichen Zusammenhängen auch die ökonomische Dimension und die personalen Netzwerke mit ein. Denn Entwurf und Bau lagen nicht allein in den Händen reichsdeutscher Planer, immer wieder waren auch lokale Fachkräfte beteiligt.

Autor: Richard Němec
dom-publishers

Les autres et les ancêtres

Les dioramas de Franz Boas et d'Arthur Parker à New York, 1900

Dioramas are devices on the frontier of different disciplines: art, anthropology, and the natural sciences, to name a few. Their use developed during the nineteenth century, following reforms aimed at developing the educational dimension of museums. This book examines anthropological dioramas of two North American museums in the early twentieth century: the American Museum of Natural History in New York (whose Life Groups were assembled by the German anthropologist Franz Boas), and the New York State Museum (whose Groups were overseen by the Seneca archaeologist Arthur C. Parker). While dioramas with human figures are now the subject of harsh criticism and are gradually being dismantled, a thorough study of the work of artists and scientists who made them helps shed light on their genesis. Sites of creation and mediation of knowledge, combining painting, sculpture, photography, and material culture, dioramas tell a story that is always political. They create visions of otherness but also of ancestry that blurs space and time within the museum.

Autorin: Noémie Étienne
les presses du réel

Das Berner Münster

Das erste Jahrhundert: Von der Grundsteinlegung bis zur Chorvollendung und Reformation (1421-1517/1528)

Das Berner Münster ist die größte und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz. Unter Beteiligung der Freien Reichsstadt Bern, privater Stifter sowie bedeutender Baumeister entstand im 15. und 16. Jahrhundert ein Spitzenwerk einer internationalen Spätgotik.

- Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts zum Berner Münster
- Präsentation des 500 Jahre alten Chorgewölbes und seiner überlebensgroßen Heiligenfiguren in fast gänzlich originaler Farbfassung

Das Berner Münster gehört zu den unerkannten Spitzenwerken der Spätgotik innerhalb der Alten Eidgenossenschaft im Heiligen Römischen Reich. Mit der Berufung von Matthäus Ensinger engagierte die Freie Stadt Bern 1420 ein Mitglied der führenden Baumeisterdynastie mit einem Horizont von Prag, über Passau, Regensburg, Ulm bis Strassburg. Das reich ausgestattete Bauwerk kann als anspruchsvolles Projekt der aufsteigenden Berner Geschlechter (Burger) verstanden werden. Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt (gefördert vom SNF und der Burgergemeinde Bern) hat neue Aufschlüsse zu Bauverlauf, Glasmalerei und Skulptur, Stiftertätigkeit und Repräsentationsmodi erbracht. Durch die Restaurierung des prächtigen, in Originalfassung erhaltenen Chorgewölbes von 1517 mit seinen 85 Heiligenbüsten sind wichtige Ergebnisse zur Bautechnik und der Ausmalung gewonnen worden. Das Chorgewölbe stellte den herausragenden Abschluss des Münsterbaus am Vorabend der Reformation dar. Der reich ausgestattete Band stellt ein Standardwerk zur spätgotischen Architektur- und Kunst dar.

Herausgeber: Bernd Nicolai · Jürg Schweizer
Schnell + Steiner

The Arab Apocalypse

Art, Abstraction and Activism in the Middle East

The starting point of this special issue was the exhibition dedicated to the Lebanese-American artist, poet and writer Etel Adnan held at the Zentrum Paul Klee in Bern in Autumn 2018. On this occasion, the University of Bern and the Zentrum Paul Klee, in collaboration with the University of Geneva, jointly organized a symposium entitled “The Arab Apocalypse: Art, Abstraction & Activism in the Middle East”. The symposium was not about Etel Adnan per se but rather, we considered her work and career as a basis to engage in a discussion about the political and historical genealogies of modernism and the relationship between abstraction and activism in the Arab world. This issue publishes the outcomes of this shared reflection, which addressed the following questions: What does it mean to be an abstract artist in the Middle East? How can abstraction inform us about political and social dissent? What does the relationship between art and activism tell us about the aestheticization of politics? Can the museum be considered as a space for disobedience or emancipation? What part did Arab women play as pioneers of modernism? What is their role today in global art platforms? This publication brings together scholars, artists and curators focusing on these themes and reveals the substantial research undertaken on modern and contemporary art in the so-called global margins.

Herausgeber: Nadia Radwan und Silvia Naef
manazir.art

Der Schatz der Marienkirche zu Danzig

Liturgische Gewänder und textile Objekte aus dem späten Mittelalter

Der Paramentenschatz der Marienkirche zu Danzig/Gdańsk ist nach Umfang und Qualität einer der bedeutendsten textilen Bestände, die sich aus dem Mittelalter erhalten haben. Die ältesten überlieferten Objekte  – Gewänder aus zentralasiatischen Seiden mit reichem Golddekor – stammen aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die meisten der zur Ausstattung der Altäre verwendeten Stoffe wurden jedoch in den Seidenzentren Italiens gewebt; in den erhaltenen Objekten liegt ein Repertoire von weit mehr als einhundert verschiedenen Mustern aus dieser Produktion vor. Für die erste große Blütezeit der europäischen Seidenweberei ist dies das umfangreichste Konvolut, das sich im ursprünglichen Verwendungskontext erhalten hat. Viele der Gewänder sind mit Stickereien in Gold- und farbigen Seidenfäden von hoher Qualität geschmückt. Den Mustern der Gewebe stellen diese Stickereien Bilder zur Seite: Darstellungen von Heiligen, aber auch Szenen aus dem Marienleben und der Passion Christi. Abzeichen und Wappen weisen einige der kostbaren Ausstattungsstücke als Schenkungen wohlhabender Bürger und Korporationen der Stadt aus.

Der Katalog erfasst die heute in Lübeck und Nürnberg bewahrten Werke des Schatzes in ausführlichen Texten und mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Schnittzeichnungen der Gewänder und detaillierten webtechnischen Analysen der Gewebe. 

Autorin: Birgitt Borkopp-Restle
Didymos Verlag

Heilige Szenen

Räume und Strategien des Sakralen im Theater der Moderne

Die interdisziplinäre Studie untersucht das Wechselspiel von Theater, bildender Kunst und Religion. ‚Das Heilige‘ wird hierbei als ästhetische Wirkungskategorie verstanden. Anhand des Bild- und Quellenmaterials zu Theaterinszenierungen des frühen 20. Jahrhunderts werden künstlerische Strategien zur Hervorbringung heiliger Szenen analysiert. Welche Mechanismen entwickelten unter anderen Max Reinhardt, Bruno Taut und Gustav Wunderwald, um Imaginationsräume und Erfahrungsmomente von Heiligkeit zu eröffnen? Auf kulturhistorischer Ebene wird das mehrdeutige Phänomen des Heiligen in den Austauschprozessen der Moderne verortet. Die Studie führt kunsthistorische, theater- und kulturwissenschaftliche Methoden zusammen.

Autorin: Sandra Bornemann-Quecke
J. B. Metzler

Räume der Reform

Kunst und Lebenskunst der Jesuiten in Rom, 1580 – 1700

Warum ist ein Gemälde ein Kunstwerk aber nicht das eigene Leben? Ausgehend von den späten Arbeiten Michel Foucaults geht die Studie erstmals dem Verhältnis von Kunst und Lebenskunst in der Frühen Neuzeit nach. Am Beispiel der Jesuiten wird gezeigt, dass die während der spirituellen Ausbildung eingeübten Techniken der Selbstgestaltung nicht nur als formende Arbeit, sondern in dezidiert künstlerischen Formen verstanden wurden. Im Mittelpunkt steht die Frage, welchen Beitrag die römischen Kirchenräume des Ordens für die Ausformung einer jesuitischen Lebenskunst leisteten.

Autor: Steffen Zierholz
Gebr. Mann Verlag

L'art du diorama (1700-2000)

Twenty years ago, Publics & Musées dedicated an issue to dioramas. This device, which has since been updated in various forms, particularly in contemporary art, is the subject of a new contribution. This reappraisal problematizes characteristic aspects of the dioramas, such as their narrative power, their hyperrealistic lure, as well as their specific relationship to reality and knowledge. The aim is to refocus the diorama on a study of museum institutions, from production to reception, with an emphasis on their materiality and some of their extreme forms.

Herausgeber: Noémie Etienne & Nadia Radwan (eds.)
Culture & Musées

Reading Room

Re-Lektüren des Innenraums

Reading Room verhandelt Manifestationen, Entwürfe und Theorien des Innenraums von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Ausgangspunkt ist ein dynamisches und relationales Raumkonzept, das die Vielfalt historischer Medien, Kontexte und Diskurse berücksichtigt. Die Beiträge aus Kunst, Architektur und Theater untersuchen die Erzeugung und Umformung von Innenräumen durch soziale Praktiken und visuelle oder materielle Strategien. Als exemplarische Lektüren ausdifferenzierter Raumtypologien bieten die Studien Einsichten in die aktuelle Debatte zum Spannungsfeld von Realität und Repräsentation.

Der vorliegende Band ist das Ergebnis des mehrjährigen, vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Forschungsprojekts „The Interior: Art, Space, and Performance (Early Modern to Postmodern)“ das am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern in Kooperation mit dem Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Universität zu Köln durchgeführt wurde. Er versammelt siebenundzwanzig Beiträge von achtzehn Autorinnen und Autoren.

Herausgeber: Christine Göttler, Peter J. Schneemann, u.a.
De Gruyter

Die Prager Pietà in Bern

Handelsgut – Götzenbild – Museumsexponat

The Virgin and Child of Bern, whose Prague origin was confirmed by scientific analysis, will be the subject of a research conference to be held in partnership with the University of Bern, the Bern Historical Museum and the National Gallery in Prague. Its scientific conclusions will be presented in the collective monograph. The discussion of the Virgin and Child of Bern (the prototype for the period sculptural output of the cathedral lodges in Bern) will contribute to the debate on the question of fragmentarily preserved medieval works in gallery and museum spaces. The monograph will map out contacts between eastern and western Europe throughout the Middle Ages.

Herausgeber: Susan Marti – Richard Němec – Marius Winzeler
National Gallery Prague
Schriften des Bernisches Historischen Museums

Flimmern

Bewegtbilder in Kunstausstellungen um 1970

Zeitgenössische Ausstellungsdisplays von Bewegtbildern werden seit einigen Jahren zunehmend in den Disziplinen Kunstgeschichte und Filmwissenschaft thematisiert. Wann und auf welche Weise Bewegtbilder erstmals in Kunstausstellungen auftauchten, blieb hingegen unklar. Die Studie rekonstruiert und analysiert historische Aufführungssettings der drei Geschwistermedien Film, Video und Fernsehen. Sie liefert eine erste Kartographie der heterogenen Modelle und der weitverzweigten Diskurse, die von Ausstellungs- und Filmemacher*innen sowie von Kunstschaffenden gleichermaßen ausgetragen wurden.
An Displays, die in der BRD entstanden, wie Exposition of Music. Electronic Television (1963), PROSPECT ’71: Projection, Projekt ‘74 und documenta 6 (1977) zeigt die Autorin, wie sich der Wandel der Ausstellungsinstitutionen um 1970 positiv auf die Integration von Medientechnologien auswirkte.

Autorin: Yvonne Schweizer
edition metzel

Solitudo

Spaces, Places, and Times of Solitude in Late Medieval and Early Modern Cultures

(Intersections, 56)

This book explores the spatial, material, and affective dimensions of solitude in the late medieval and early modern periods, a hitherto largely neglected topic. Its focus is on the dynamic qualities of “space” and “place”, which are here understood as being shaped, structured, and imbued with meaning through both social and discursive solitary practices such as reading, writing, studying, meditating, and praying. Individual chapters investigate the imageries and imaginaries of outdoor and indoor spaces and places associated with solitude and its practices and examine the ways in which the space of solitude was conceived of, imagined, and represented in the arts and in literature, from about 1300 to about 1800.

Herausgeber: Karl A.E. Enenkel and Christine Göttler
Brill

Localizing the Contemporary

The Kunsthalle Bern as a Model

The centenary of the Kunsthalle Bern in 2018 calls for a reflection upon how its specificity has decisively shaped the notion of contemporaneity. Unlike collecting museums, Kunsthallen are associated with negotiations around the formal and social positioning of contemporary art. The sequence of more than 750 exhibitions held so far at the Kunsthalle Bern constitutes a paradigmatic model of display, which is significant within the institutional history of art. It serves as a case study for ways in which local and international artists examine the conditions of art making and push the formats of exhibition making. Interactions with the architectural structure of the Kunsthalle Bern, such as Christo and Jeanne-Claude’s wrapping in 1968, have led to a constant and critical exploration of both the building and its rules. Such an artistic strategy has turned the frame for and site of art presentation into a medium itself.

This scholarly publication discusses the historical development of the Kunsthalle Bern and its implications for the “localization” of art. It contributes to current research on institutional histories by looking at the many ways in which the Kunsthalle Bern addresses the question of how exhibitionary practices take place.

A broad range of international authors draw on the archive of the Kunsthalle Bern itself and put it in the context of other paradigms of display, thus offering an insight into how the Kunsthalle Bern acts as a stage for artistic practice, and functions as a model for the performance of contemporaneity. They examine its role as a curatorial field of experimentation, as artistic material, and as a platform for transatlantic exchange.

Contributors: Olivia Baeriswyl, Laura Bohnenblust, Nicolas Brulhart, Kari Conte, Thierry Dufrêne, Roland Früh, Ueli Kaufmann, Valérie Knoll, Maija Koskinen, Damian Lentini, Diego Mantoan, Susanne Neubauer, Bernd Nicolai, Glenn Phillips, Nadia Radwan,
Hans Rudolf Reust, Peter J. Schneemann, Yvonne Schweizer, Terry Smith, Geraldine Tedder, Beatrice von Bismarck, Sandra Zalman, and Sara Zeller

Herausgeber: Peter Schneemann
jpg|ringier

The Nomadic Object

The Challenge of World for Early Modern Religious Art

(Intersections, 53)

At the turn of the sixteenth century, the notion of world was dramatically being reshaped, leaving no aspect of human experience untouched. The Nomadic Object: The Challenge of World for Early Modern Religious Art examines how sacred art and artefacts responded to the demands of a world stage in the age of reform. Essays by leading scholars explore how religious objects resulting from cross-cultural contact defied national and confessional categories and were re-contextualised in a global framework via their collection, exchange, production, management, and circulation. In dialogue with current discourses, papers address issues of idolatry, translation, materiality, value, and the agency of networks. The Nomadic Object demonstrates the significance of religious systems, from overseas logistics to philosophical underpinnings, for a global art history.

Herausgeber: Christine Göttler und Mia M. Mochizuki
Brill

Les modernes d’Egypte

Une renaissance transnationale des Beaux-Arts et des Arts appliqués

Cet ouvrage explore un moment clef du développement de l’art moderne égyptien, lorsque sont définis les fondements d’une nouvelle pratique artistique au début du 20ème siècle. Basé sur un important travail de terrain mené en Egypte et sur des documents d’archives jusqu’ici inexplorés, il se centre sur une génération de peintres et de sculpteurs appelés les pionniers (al-ruwwad). Formés dans des institutions telles que l’Ecole des Beaux-Arts du Caire, leur production s’inscrit dans un mouvement de renaissance artistique et reflète les multiples interactions transculturelles entre l’Egypte et l’Europe. Cette étude offre ainsi un regard nouveau sur ces artistes qui ont posé les jalons du modernisme égyptien et met en lumière une production jusqu’ici peu étudiée. Tandis que l’on aborde aujourd’hui l’histoire de l’art dans une perspective globale à la lumière de circulations, d’échanges et de réseaux, elle offre un point d’ancrage permettant de mieux appréhender les dynamiques et les enjeux actuels de l’art contemporain au Moyen-Orient.

Autor: Nadia Radwan
Peter Lang

Entwurf und Entgrenzung

Kontradispositive der Zeichnung 1955–1975

Der Begriff des Kontradispositivs wird in der vorliegenden Studie zur Beschreibung zeichnerischer Verfahren und Diskurse im Zeitraum von 1955 bis 1975 gebraucht. Als Kontradispositive lässt sich eine dekonstruktive Zeichenpraxis beschreiben, die an den Paradigmen ihrer eigenen Geschichte und Technik ansetzt, indem sie die Theorie der Zeichnung zu Ende denkt und sie als eine Kunst der Entgrenzung fortschreibt. Philosophische Exkurse und kunsthistorische Einzelstudien zu Linie und Grund, Geste und Spur, Blindheit, Händigkeit und Aleatorik ›ergrenzen‹ die Möglichkeiten zeichnerischer Medialität und eröffnen gleichzeitig einen kritischen Blick auf Allegorien und Adaptionen ihrer Entgrenzungsgeschichte nach 1975.

Autor: Toni Hildebrandt
Fink

Knowledge and Discernment in the Early Modern Arts

Edited by Sven Dupré, Christine Göttler
Routledge

Sites of Mediation

Connected Histories of Places, Processes, and Objects in Europe and Beyond, 1450–1650

(Intersections, 47)

Herausgeber: Susanna Burghartz, Lucas Burkart und Christine Göttler
Brill

Light Colour Line - Perceiving the Mediterranean

Conflicting Narratives and Ritual Dynamics

Edited by Thomas Dittelbach, Ágnes Sebestyén
Georg Olms Verlag

Now–Tomorrow–Flux

An Anthology on the Museum of Contemporary Art

Herausgeber: Beatrice von Bismarck / Heike Munder / Peter J. Schneemann [Εds.]
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Architektur – Herrschaft – Land

Die Residenzen Karls IV. in Prag und den Ländern der Böhmischen Krone

Autor: Richard Němec
Michael Imhof Verlag

The Restoration of Paintings in Paris, 1750-1815

Practice, Discourse, Materiality

Autorin: Noémie Etienne
Getty Publications

Santiago de Compostela

Pilgerarchitektur und bildliche Repräsentation in neuer Perspektive

Herausgeber: Bernd Nicolai / Klaus Rheidt
Peter Lang

Trading Values in Early Modern Antwerp

Netherlands Yearbook for History of Art / Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek 64 (2014)

In his Descrittione di tutti i Paesi Bassi of 1567, the Italian merchant and humanist Ludovico Guicciardini described Antwerp as the warehouse of the world where all kinds of commodities were traded and displayed. Early modern Antwerp’s pre-eminent position depended upon links between material trade and exchange and the circulation of information, knowledge and beliefs. In this multidisciplinary volume of the NKJ, articles by leading scholars in the fields of art and material culture, literature and history explore ways in which value was propagated in the city from its so-called golden age, before the Revolt of the Netherlands, far into the seventeenth century.

Herausgeber: Edited by Christine Göttler, Bart Ramakers and Joanna Woodall
Brill Verlag

Gestaltung Werk Gesellschaft

100 Jahre Schweizerischer Werkbund SWB

Zum 100. Geburtstag präsentiert diese grosse Jubiläumspublikation die Entwicklung des SWB. Ein bedeutendes Stück Schweizer Kulturgeschichte!

Herausgeber: Thomas Gnägi, Bernd Nicolai und Jasmine Wohlwend Piai
Scheidegger & Spiess

Die Cappella Palatina in Palermo – Geschichte, Kunst, Funktionen

In der Mitte des Mittelmeers, auf einem Kreuzungspunkt der Kulturen zwischen Orient und Okzident liegt Palermo. Dort, in der 1143 geweihten Cappella Palatina Rogers II. im Palazzo Reale verschmelzen arabische, byzantinische und normannische Einflüsse zu einem Kunstwerk.

Die prachtvollen Deckenmosaiken sowie die einzigartige künstlerische Ausgestaltung der Palastkapelle erstrahlen nach fünfjähriger Restaurierung, gefördert durch die Stiftung Würth, in neuem Glanz. Die Universität Palermo und die Universität Tübingen widmeten der Hofkapelle im Normannenpalast ein hochkarätiges wissenschaftliches Symposium. Im Mittelpunkt standen dabei Fragen der Geschichte, Architektur und der Ikonographie der Cappella Palatina. Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse dieser Arbeit zusammen.

Herausgeber: Thomas Dittelbach, 2011

Herausgegeben im Auftrag der Stiftung Würth von Thomas Dittelbach (Deutsch, Italienisch, Englisch). Künzelsau: Swiridoff Verlag 2011

Die Kathedrale von Santiago de Compostela (1075-1211). Eine Quellenstudie

Die Kathedrale von Santiago de Compostela und das Jakobusgrab zählen noch heute zu den wichtigsten Pilgerzielen des Christentums. Die mittelalterliche Baugeschichte der Apostelkirche, deren Baubeginn 1075/77 anzusetzen ist und deren Schlussweihe 1211 erfolgte, wird derzeit in einem interdisziplinären Projekt zwischen Kunstgeschichte und Bauforschung neu erarbeitet. Dafür war es notwendig, alle baubezogenen schriftlichen Nachrichten sowie die überlieferten bildlichen Quellen und Pläne, die für die mittelalterliche Baugestalt von Bedeutung sind, zusammenzufassen und zu kommentieren. Zugleich ging es darum, Fragen, die sich aus der Analyse des Quellenmaterials ergaben, an die Bauforschung heranzutragen. Mit dieser Quellenstudie wird erstmalig eine Synthese aller bekannten und für die Baugeschichte relevanten Informationen vorgelegt.

Autor: Jens Rüffer, 2010
Rombach Verlag

Ottoman Painting: Reflections of Western Art from the Ottoman Empire to the Turkish Republic

The late Ottoman Empire witnessed widespread and dramatic reform, which was vividly reflected in its visual culture. However, while other political and social developments in this period have received much attention, the interaction between Ottoman and Western artists and artistic practices is less widely understood. Ottoman Painting explores fully this complex and fascinating relationship for the first time, using vivid examples and drawing many intriguing and original connections. Wendy M. K. Shaw demonstrates how during the 19th century - the very era when rapidly proliferating modernist artistic movements in the West were giving up traditional styles, techniques and functions of art - artists in the Ottoman Empire and Turkey were harnessing these discarded traditions as a novel and modern means of communication. And far from being simply slow in embracing modernity, Ottoman art tells the story of a different kind of avant-garde, representing a cultural revolution. Ottoman Painting is an important corrective to a Western-dominated view of the art history of an era and a stimulating addition to our understanding of the cultural life of the late Ottoman Empire.

Autorin: Wendy M.K. Shaw, 2011
I.B.TAURIS Verlag

Stadt Universität Bern
175 Jahre Bauten und Kunstwerke

Aus Anlass des 175jährigen Jubiläums der Universität Bern hat die Abteilung Architekturgeschichte und Denkmalpflege unter Leitung des Herausgeberteams zusammen mit Studierenden die Geschichte der Bauten und Kunstwerke der Universität Bern erforscht. Aus den Ergebnissen entstand die vorliegende Festschrift, bestehend aus einem Essayteil und ausführlichen Katalogtexten zu einzelnen Objekten.

Herausgeberschaft: Anna Minta, Bernd Nicolai und Markus Thome, Bern: Haupt, 2009
Haupt Verlag

Last Things
Art and the Religious Imagination in the Age of Reform

Based on a detailed study of visual and textual sources, most of which were previously unknown, this book contributes to an ongoing interdisciplinary discussion of the changing functions, meanings, and values of material and mental images in early modern art and religious practice.

The biblical expression providere novissima ('the foreseeing of the Last Things') brought about a vast exegetical, didactic, and devotional literature that made use of a rich imagery of vision and sight. The artistic play with – and, in some cases, actual use of – optical, telescopic, and mirroring devices pointed to and expanded the limitations of corporeal sight, while at the same time blurring the distinctions between the miraculous, the marvellous, and the curious. Based on a detailed study of visual and textual sources, most of which were previously unknown, Göttler’s book contributes to an ongoing interdisciplinary discussion of the changing functions, meanings, and values of material and mental images in early modern art and religious practice. Centring on various sets of art works and artefacts, she argues that the imagery of the Last Things was linked to key problems of visual representation and to an increasing awareness of the artwork as a site of communication and exchange. The book sheds new light on the dynamics of response and the place of the viewer as well as on visual strategies and techniques of enhancing the efficacy of an artwork, making it memorable, emotionally engaging, and alive. It reintroduces notions of materiality and craft into the discussion of art, thus exploring a theme central to early modern thought but largely neglected in scholarship until recent years.

Autorin: Christine Göttler, 2010
Brepols Publishers

Geschichte Siziliens
Von der Antike bis heute

Sizilien ist seit jeher Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen. Griechen und Römer, Araber und Normannen, Spanier und Italiener haben ihre Spuren hinterlassen.

Thomas Dittelbach erzählt anschaulich die Geschichte Siziliens und zeigt, was bis heute in Gesellschaft, Politik und Kultur die unverwechselbare Eigenart der grossen Insel zwischen Europa und Afrika ausmacht.

Autor: Thomas Dittelbach, 2010
Beck Verlag
Rezension FAZ.net