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9.-12. Juni 2022: Internationale Konferenz

Between Figure and Ground: Seeing in Premodernity

Ort: Basel, eikones – Center for the Theory and History of the Image

Zoom: https://unibe-ch.zoom.us/j/61802202156?pwd=dkNXcW8vUWQ3UXlZR2FoWkdjUVV4QT09

Konzept: Saskia Quené and Matteo Burioni
Organisation: Saskia Quené and Gina Ketterer

The terms “figure” and “ground” became fundamental to art critique, art historical scholarship, and academic writing over the course of the twentieth century. However, to what extent this dichotomy is suited to describe premodern art remains largely unquestioned. To bridge this gap, the international conference “Between Figure and Ground: Seeing in Premodernity” brings together art history, image theory, Bildwissenschaft, historiography, and methodological reflections. It aims to critique and expand vocabularies used to describe, analyze, and interpret medieval and early modern artifacts. Eight sessions over the course of three days offer the opportunity to productively revise anachronistic attachments to modernist paradigms. What can be seen and described between picture planes and pictorial spaces and thus between figure and ground?

Die Begriffe „Figur“ und „Grund“ wurden im 20. Jahrhundert zu fundamentalen Begriffen der Kunstkritik, der kunsthistorischen Forschung und des wissenschaftlichen Schreibens. Ob diese Dichotomie jedoch geeignet ist, auch vormoderne Artefakte zu beschreiben, ist weitestgehend unhinterfragt geblieben. Vor diesem Hintergrund bringt die Konferenz „Zwischen Figur und Grund: Sehen in der Vormoderne“ aktuelle Positionen aus der Kunstgeschichte, image theory, Bildwissenschaft, Historiographie und Methodologie zusammen und verfolgt das Ziel, das Vokabular zur Beschreibung und Analyse vormoderner Artefakte kritisch zu erweitern. Acht Sektionen an drei Tagen bieten die Chance, das Sehen in der Vormoderne produktiv von seinen modernistischen Begriffsparadigmen zu lösen und der Frage auf den Grund zu gehen, was sich im Zwischenraum von Bildfläche und Bildraum – zwischen Figur und Grund – zeigen und beschreiben lässt.

Programm (PDF, 2.1 MB)

12.-14. Mai 2022: Internationale Konferenz

Architektur: Gestaltete Lebenswelt – Bedeutungsträger – Zeitspeicher Beiträge zu einer zeitgemässen Architekturgeschichte

Architekturgeschichte als integraler Bestandteil der Kunstgeschichte analysiert die gebaute Lebenswelt vergangener Jahrhunderte und Jahrzehnte. Diesem Aspekt kommt heute in zunehmend urbanisierten Gesellschaften eine zentrale Bedeutung zu, verbunden mit der alten, ewig neuen Frage, unter welchen Bedingungen wir leben wollen. Die gebaute Lebenswelt ist zugleich ein Zeitspeicher und damit eine historische Quelle ersten Ranges. Sie zu dechiffrieren und kontextualisieren, auch in Aushandlungsprozessen ihrer Erhaltung, verspricht komplexe Einsichten, gerade auch für drängende Fragen der Gegenwart. Dies ist per se ein interdisziplinäreres Unterfangen, bei dem – neben anderen Fachbereichen – Bauforschung, Denkmalpflege, Archäologie, Geschichte und Politik oder die Literaturwissenschaften mit Gewinn zusammenarbeiten.

Architektur war und ist das Produkt von Aushandlungs- und Transferprozessen. Normative Modelle, die Allgemeingültigkeit durch die Zeit hindurch beanspruchten, wurden in zumeist radikalen Wechseln, manchmal auch im fliessenden Übergang durch neue Ansätze abgelöst – Ansätze der Reform, die dann oft ihrerseits wieder normativ wirken sollten. Zugleich wurde Architektur, trotz ihres statischen Charakters, durch die Mobilität und Flexibilität ihrer Auftraggeber:innen, Architekt:innen und Nutzer:innen geprägt. Sie war dadurch immer Brennpunkt gesellschaftlicher Interessen sowie ein Spiegel der jeweiligen sozialen, materiellen und politischen Verhältnisse.

Das Symposium stellt diese Aushandlungsprozesse um Architektur, ihre interkulturellen Dimensionen sowie eine Kritik ihres Kanons und seiner Erweiterung in den Mittelpunkt und möchte damit einen Beitrag zu einer zeitgemässen Architekturgeschichte leisten.

Architectural History is an integral part of Art History and explores the built environment from past to present. This is specifically significant in increasingly urbanized societies. It is further linked to the eternal question: under which conditions would we like to live? With its longevity over time, architecture serves as an outstanding material archive. To decipher and contextualize architecture – also in campaigning for its preservation – creates complex insights, even for the burning questions of our present time. Tackling these challenges is an interdisciplinary endeavor, where among other disciplines, Building Archaeology, Monument Preservation, Archaeology, History Politics, and Literature collaborate.

Dr. Laura Hindelang, Prof. Dr. Bernd Nicolai, Dr. Sarah M. Schlachetzki
Um Anmeldung wird gebeten unter: vanessa.mercuri@unibe.ch

Programmheft (PDF, 2.6 MB)

5.-6. Nov. 2021 Internationales Symposium

Flachglas in der Architektur von der vorindustriellen Zeit bis heute. Produktion, Verwendung und Konservierung

Die Tagung ist der faszinierenden Geschichte der Herstellung und Verwendung von Flachglas gewidmet. Ziel der Tagung ist es, die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und Entwicklungen im Bereich der Flachglasproduktion, der Bauindustrie und der Architektur aufzuzeigen und die unterschiedlichen Eigenschaften und Qualitäten von Flachglas, die je nach Herstellungsverfahren variieren, zu beleuchten. Ein weiteres Ziel ist es, die Herausforderungen zu erörtern, die sich aus der Erhaltung von historischem Architekturglas ergeben, insbesondere im Zusammenhang mit der energetischen Ertüchtigung von Gebäuden, der häufig historische Verglasungen zum Opfer fallen.

Die Tagung wird organisiert vom Vitrocentre Romont, der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Konservierung und Restaurierung, und dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern, Abteilung Architekturgeschichte und Denkmalpflege.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, ein gültiges COVID-Zertifikat ist erforderlich. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, bitte melden Sie sich bis zum 29. Oktober 2021 an bei: sarah.tabbal@vitrocentre.ch.

Flyer (PDF, 742KB)

10.9. - 12.9.2021: Kolloquium

It is not the End of the World – Transdisziplinärer Dialog zum Anthropozän

Vom 10.-12. September 2021 findet in der Fundaziun Nairs (https://nairs.ch) in Scuol (Region Engiadina Bassa/Val Müstair) das Kolloquium «It is not the End of the World – Transdisziplinärer Dialog zum Anthropozän» statt, das vom SNF Sinergia «Mediating the Ecological Imperative» (www.ecological-imperative.ch) in Zusammenarbeit mit der Direktion der Stiftung organisiert wurde. Basis des transdisziplinären Dialogs ist die aktuelle Gruppenausstellung der Fundaziun Nairs, die sich mit den vielfältigen Fragestellungen und Bildwelten des Anthropozäns befasst. Ausgehend vom Ort Nairs diskutieren lokale, nationale, und internationale Referent*innen aus der Kunstgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Soziologie, Philosophie, Medienwissenschaft, Theologie, sowie der Kunst/künstlerischen Forschung, der Performance, der Literatur und des Films miteinander ihre Forschungsansätze und Werke. Was kann Kunst leisten, was Wissenschaft nicht leistet – und umgekehrt. Was kann Nairs dazu beitragen, was leistet der Nukleus dieses Begegnungs- und Rückzugsortes selbst innerhalb der Diskurse so dicht an der Natur gelegen. Die Fundaziun Nairs ist ein einmaliger, landschaftlich hoch interessanter Kulturort mit einem zukunftsorientierten Ausstellungs- und Residency-Konzept.

03.09. - 28.11.2021: Ausstellung der Abteilung Neuzeit in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern

Der Weg zum Glück. Die Berner Kebes-Tafel und die Bilderwelten des Barock

Die Abteilung Neuzeit des Instituts für Kunstgeschichte hat in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern eine Ausstellung realisiert (3. September bis 28. November 2021). Im Zentrum steht die Berner Kebes-Tafel von 1633, ein grossformatiges Gemälde, das den Weg des Menschen zur Glückseligkeit – und die Gefahren, denen er sich dabei aussetzt – zeigt. Insgesamt 36 Studierende haben im Rahmen von zwei Seminaren an der Konzeption der Ausstellung mitgearbeitet und Texte zum online erschienenen Ausstellungskatalog beigesteuert.

5.11.2021: Workshop

Nachhaltigkeitstag 2021: «Die Zukunft ist jetzt!»

Workshop organized by doctoral researchers Alice Gustson, Georgina Sánchez Celaya and Jonathan Sarfin (SNSF Sinergia Mediating the Ecological Imperative) as part of the Nachhaltigkeitstag at the three Bernese universities. Literature, film, and art portray visions of the future(s) and help us re-imagine the world. They also touch the core of ethical decision-making and ask questions of human flourishing (das Erblühen menschlichen Lebens). Through the lens of the Environmental Humanities, a trans-disciplinary approach, we will examine the relevance of cultural productions for discussions of human-nature interaction. Then, we will lead a collaborative poetry-making exercise: participants will compose centos, recycled poems, and imagine new ecological futures firsthand.

Friday, November 5, 2021, 11:30-12:30
Hochschulzentrum vonRoll, Fabrikstrasse 6/8 Bern

The next Sustainability Day of the three Bernese universities will take place on November 5, 2021 at the vonRoll University Center, Fabrikstrasse 6/8, in Bern and will be held under the motto "The future is now!". Sign up! A valid Covid certificate is required to participate in Sustainability Day. A general mask obligation applies in buildings.

More information on the SNSF Sinergia Project “Mediating the Ecological Imperative” under: https://ecological-imperative.ch

Flyer (PDF, 2.7 MB)

Forschungskolloquium: Freitag, 30. April 2021

Promotionskolleg AISTHESIS

Forschungskolloquium am 30. April 2021

Abteilung für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart, Universität Bern in Kooperation mit den Universitäten Regensburg, Bonn, Eichstätt, Karlsruher Institut für Technologie, Wien, Akademie der Bildenden Künste Stutttgart.

Das kunsthistorische Promotionskolleg AISTHESIS eröffnet die Chance zur frühzeitigen Vernetzung mit Promovierenden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz während gemeinsamer Kolloquien, Symposien, Workshops und Exkursionen.

Die Präsentationen und der Austausch finden im Frühjahrssemester 2021 per Zoom statt. Bei Interesse an einer Teilnahme und um den Zoom-Link zu erhalten, wenden Sie sich bitte an yvonne.schweizer@unibe.ch

Programm (PDF, 597KB)

Ringvorlesung «Provenienzforschung interdisziplinär»

Start des Masterstudienprogramms Provenienzforschung

Institut für Kunstgeschichte, Institut für archäologische Wissenschaften, Institut für Sozialanthropologie, Institut für Religionswissenschaft, Historisches Institut, Institut für Rechtsmedizin, Rechtswissenschaftliche Fakultät

Der Schwerpunkt des neuen Masterprogramms liegt in der Auseinandersetzung mit inhaltlichen und methodischen Ansätzen der Provenienzforschung, verbunden mit praxisorientierten Anwendungen in Museen, Sammlungen und Archiven. Als Einführung bietet die Ringvorlesung einen Überblick zum aktuellen Stand und zu grundlegenden Fragestellungen der Provenienzforschung in den beteiligten Disziplinen. Vertreter*innen aus den Archäologien, der Kunstgeschichte, der Religionswissenschaft, der Sozialanthropologie, der Rechtsmedizinsowie der Geschichts-und Rechtswissenschaften stellen ihre Arbeitsbereiche der universitären Forschung, in Museen und Sammlungen vor. Aus den verschiedenen Ansätzen und den daraus resultierenden Facetten ergibt sich ein Bild der unterschiedlichen Aufgaben von Provenienzforschung, den historischen, sozialen, naturwissenschaftlichen, rechtlichen und ethischen Fragen in Theorie und Praxis.

Die Ringvorlesung ist Bestandteil des Minor-Studiengangs "Provenienzforschung"und des Anwendungsbereichs im Monomaster-Studiengang "Kunstgeschichte mit Ausstellungs-/Museumswesen und Provenienzforschung". Ausserdem ist die Veranstaltung im Wahlbereich als freie Leistung anrechenbar.

Dienstag, 12.00-14.00h Beginn 15. 9. 2020
Universität Bern, Hauptgebäude
HS205 (max. 45 Personen, Maskenpflicht) - Übertragung/Aufzeichnung der Vorlesung

 

Programm (PDF, 26KB)

27.3.20: FORUM Denkmalpflege

Vortrags- und Diskussionsforum des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Bern mit Unterstützung des Bundesamtes für Kultur, ICOMOS Schweiz, sowie den Denkmalpflegestellen von Stadt und Kanton Bern

Forum Denkmalpflege - Konzeptfindung am Baudenkmal - Chancen und Risiken

Neunter Zyklus 2019/2020, veranstaltet von Prof. Bernd Nicolai, Dr.-Ing. Eva Schäfer, Dipl.-Ing. MAS ETH André Barthel

Denkmalpflegerische Konzeptfindungen werden heute als immer komplexer wahrgenommen. Die Zeiten, in denen eine Person, im Idealfall die Denkmalpflegerin/der Denkmalpfleger, allein die Richtung bestimmte, sind vorbei. Heute ist bei grossangelegten denkmalpflegerischen Konzepten ein Team gefragt, das den/die Einzelkämpfer/in ablöst. Der 9. Zyklus des Forums Denkmalpflege möchte die am Denkmal agierenden Einzeldisziplinen befragen, welche Rolle sie sich innerhalb einer Zusammenarbeit zumessen und welchen konkreten Beitrag sie zur Restaurierungspraxis leisten. Gleichzeitig stellen sich die Fragen nach einer sinnvollen Koordinierung, Bewertung und schliesslich Dokumentation und Publikation der Massnahmen. Die Vorträge sind als offenes Forum angelegt, um einen Einblick in die fachspezifischen Beiträge zur erhalten und daraus Schlussfolgerungen für eine konzertierte Denkmalpflegepraxis der Zukunft zu ziehen.

27. März 2020, 17:15 - 19:00h, Raum H120, Hauptgebäude

Andreas Franz (Dipl. Rest.-Konservator, Zürich): Die konzeptionelle Rolle der Restaurierung (AT)

Programm (PDF, 555KB)

10.-16.2.2020: Winter School

Textilforschung für Einsteiger*innen

In den Studienplänen der universitären Kunstgeschichte werden die angewandten Künste (Möbel und Raumdekor, Goldschmiedekunst und andere Metallarbeiten, Keramik und Glas) nur selten thematisiert. Textile Objekte – Tapisserien und (Bild-)stickereien, seidene Wandbespannungen, aber auch Gewänder – werden kaum je in den Blick genommen. In zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, aber auch in historischen Schlössern, sind solche Objekte dagegen in grosser Zahl vorhanden, und Kurator*innen, die sie verstehen und mit den besonderen Anforderungen ihrer Untersuchung, Erhaltung und Ausstellung vertraut sind, werden immer wieder gesucht.

Die Abteilung Geschichte der textilen Künste am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern, die seit 2009 einen international einzigartigen Schwerpunkt in Forschung und Lehre vertritt, veranstaltet im Februar 2020 eine Winter School für fortgeschrittene Masterstudierende und Doktorand*innen. Eine Woche lang wollen wir die Teilnehmer*innen in die Techniken und Gestaltungsoptionen der textilen Künste einführen, sie mit herausragenden Werken bekannt machen, historische, kunsthistorische und wirtschaftshistorische Aspekte ihrer Geschichte thematisieren. Dabei werden Exkursionen in Bern und der näheren Umgebung mit Einführungen in die textilhistorische Forschung und Diskussionen im Seminarraum abwechseln. Unser Ziel ist es, den Teilnehmer*innen die Bandbreite und die spezifischen Möglichkeiten vorzustellen, die die textilen Künste Auftraggebern und Nutzern boten: Jahrhundertelang galten sie, weit vor Gemälden und Skulpturen, als die teuersten und prestigeträchtigsten Objekte, die zur Ausstattung profaner wie sakraler Räume eingesetzt werden konnten – wir möchten Ihnen zeigen, warum dies so war.

Bitte senden Sie uns bis zum 22. Dezember 2019 den ausgefüllten Anmeldebogen sowie ein Motivationsschreiben, an folgende Adresse: dominique.wyss@unibe.ch

Flyer (PDF, 706KB) Anmeldeformular (PDF, 45KB)

31.1.-1.2.20: Konferenz

Arma Virosque...The Coat of Arms in Extra-European Contexts

From the very beginning of the Iberian expansion, artifacts, images and objects played key roles in the first contacts between people who were not yet well acquainted with one another. One of the most important images in these first encounters was the coat of arms: As a marker of occupation, it was engraved into the padrões, the stone pillars that the Portuguese took with them on their voyages of discovery and planted in the newly conquered coastal areas. Some decades later, the same coat of arms appeared on ivory oliphants made in Sierra Leone by indigenous artists for Portuguese clients. And after the Portuguese rounded the Cape of Good Hope, coats of arms including those of individual fidalgos multiplied even further, appearing on caskets manufactured by Ceylonese artists, on the silversmith’s locks of boxes made in the Gujarat, on colchas woven in Bengal, etc.

The roles and functions of armorial bearings in European medieval and early modern contexts have been well researched. In recent decades, the coat of arms has revealed itself as a fruitful topic for visual studies and the anthropology of art. The proposed conference aims to build upon this work and also put pressure on it by expanding investigations of the coat of arms into the field of global art history. It wants to focus on the specific visual format of the coat of arms, as well as its material qualities in tandem with the functions it performed overseas. Questions of media transfer will be addressed as well as the issue of transcultural permeability of coats of arms within the contexts of negotiation processes that took place in extra-European contact zones. The conference proposes to connect questions from the well-established field of early modern political iconography and heraldry with more recent approaches of transcultural art history and visual culture studies.

Universität Bern, Hallerstrasse 6, Room 205, January 31 - February 1, 2020

Programm (PDF, 3.1 MB)

28.-30.11.19: 2. Tagung des Fachforums „Angewandte Künste – Schatzkunst, Interieur und Materielle Kultur“

Diskursfeld Angewandte Künste II: Das Problem der Autorschaft

Bern, 28.-30. November 2019.
Institut für Kunstgeschichte, Abteilung Geschichte der Textilen Künste

Die Suche nach dem Urheber eines Kunstwerks bzw. Versuche, ein überliefertes Werk mit einem Künstler in Verbindung zu bringen, gehören geradezu programmatisch zu den Aufgaben, die sich die Kunstgeschichte stellt – die Erfindung von „Notnamen“, aber auch Kriterien und Methoden, die mit dem Ziel der „Händescheidung“ entwickelt wurden, bezeugen die kontinuierlich fortgesetzten Bemühungen darum, zu einem Kunstwerk auch einen Künstler (oder zumindest „Meister“ und „Werkstatt“ oder „Umkreis“) zu identifizieren. Für die Angewandten Künste, in denen sehr häufig Entwerfer und Ausführende/r nicht identisch sind, hatte dies zumeist zur Folge, dass als „Künstler“ allein der Urheber des Entwurfs angesprochen wurde, während die Realisierung eines Werks als weitgehend mechanische Tätigkeit galt. Richtet sich der Blick jedoch auf die materielle Substanz eines Werks, so wird rasch deutlich, dass die simple Trennung von Entwurf und Ausführung der Komplexität der künstlerischen Entscheidungsprozesse und der realisierten Ergebnisse nicht gerecht wird und die Bewertung des Entwurfs als kreative Leistung, der die Ausführung angeblich untergeordnet sei, gravierende Probleme aufwirft.

Im Rahmen der Tagung soll, ausgehend von überlieferten Werken der Angewandten Künste, danach gefragt werden, welche Personen an den gestalterischen Entscheidungen beteiligt waren, die letztlich zu deren Realisierung führten. Wenn wir nicht im Entwurf die Idealversion eines Kunstwerks suchen, sondern die materialisierten Objekte als Kunstwerke ernst nehmen, können wir ein wesentlich differenzierteres Verständnis von Autorschaft gewinnen, das zugleich anknüpft an die jüngeren kunst- wie literaturwissenschaftlichen Forschungen zu kollektiver bzw. kollaborativer Autorschaft. Ausgehend von diesen methodischen Ansätzen lassen sich dann auch jene kulturwissenschaftlich aufschlussreichen Spezialfälle kollaborativer Autorschaft diskutieren, bei denen der Überlieferung nach keine Künstler bzw. Handwerker, sondern ein Fürst oder eine Fürstin die Urheberrolle für ein Objekt beanspruchen; in ihnen ist sowohl das Feld der materiellen Praxis als auch das der zeichenhaften Topik angesprochen.

Programm (PDF, 73KB)

5.11.19: Gastvortrag

«FEMME AVEC TÊTE(S)»

Die Abteilung für Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart freut sich, sie auf einen aussergewöhnlichen Besuch aufmerksam zu machen:

Die legendäre Künstlerin ORLAN wird am 5. November 2019 im Rahmen der Ringvorlesung Auto_Bio_Grafie zu Gast sein.

ORLAN wird einen Gastvortrag mit dem Titel «FEMME AVEC TÊTE(S)» halten.

Die Veranstaltung findet von 14:15 - 15:45 im Raum 201 im Hauptgebäude der Universität Bern statt. Bitte erscheinen Sie pünktlich, die Platzanzahl ist begrenzt.

18.-21.09.19: V. Forum Kunst des Mittelalters: Peaks-Passages-Ponti

31.8.-6.9.19: Erste Berner Summer School zur Geschichte der textilen Künste

Textilforschung für EinsteigerInnen

In den Studienplänen der universitären Kunstgeschichte werden die angewandten Künste (Möbel und Raumdekor, Goldschmiedekunst und andere Metallarbeiten, Keramik und Glas) nur  selten  thematisiert. Textile Objekte – Tapisserien und (Bild-)stickereien, seidene Wandbespannungen, aber auch Gewänder – werden kaum je in den Blick genommen. In zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, aber auch in historischen Schlössern, sind solche Objekte dagegen in grosser Zahl vorhanden, und KuratorInnen, die sie verstehen und mit den besonderen Anforderungen ihrer Untersuchung, Erhaltung und Ausstellung vertraut sind, werden immer wieder gesucht.

Die Abteilung Geschichte der textilen Künste am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern, die seit 2009 einen international einzigartigen Schwerpunkt in Forschung und Lehre  vertritt, veranstaltet  im September 2019 eine Summer School für fortgeschrittene Bachelor-Studierende. Eine Woche lang wollen wir die TeilnehmerInnen in die Techniken und Gestaltungsoptionen der textilen Künste einführen, sie mit herausragenden Werken bekannt machen, historische, kunsthistorische und wirtschaftshistorische Aspekte ihrer Geschichte thematisieren. Dabei werden Exkursionen in Bern und der näheren Umgebung mit Einführungen in die textilhistorische Forschung und Diskussionen im Seminarraum abwechseln. Unser Ziel ist es, den TeilnehmerInnen die Bandbreite und die spezifischen Möglichkeiten vorzustellen, die die textilen Künste Auftraggebern und Nutzern  boten:  Jahrhundertelang galten sie, weit vor Gemälden und Skulpturen, als die teuersten und prestigeträchtigsten Objekte, die zur Ausstattung profaner wie sakraler Räume eingesetzt werden konnten – wir möchten Ihnen zeigen, warum dies so war.

Flyer (PDF, 380KB)

27.-29.6.19: «Walter Benjamin in Bern»

Ausstellung, kuratiert von Toni Hildebrandt im Auftrag des Walter Benjamin Kollegs

Künstlerische Beiträge von Florian Zeyfang, Ariane Müller & Martin Ebner
Screenings mit Kurzfilmen von Chantal & Lais Benjamin mit Aura Rosenberg und Frances Scholz

Vor 100 Jahren promovierte Walter Benjamin in Bern über den Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik. Auf der Flucht vor dem Ersten Weltkrieg bedeuteten die wenigen Jahre in der Schweiz für ihn ein «erstes Exil». Neben seiner Kunstphilosophie konzipierte er mit Gershom Scholem dort auch die «Universität Muri».

In der Ausstellung wird auch erstmals ein kürzlich entdecktes, 1935 gemaltes Portrait Walter Benjamins zu sehen sein.
Die Ausstellung hat keine Vernissage, aber kann vom 27. bis 29. Juni während der Benjamin-Konferenz (www.wb2019.unibe.ch) besichtigt werden, auch ohne an dieser aktiv teilzunehmen.

https://www.uniaktuell.unibe.ch/2019/walter_benjamins_anfaenge_in_bern/index_ger.html

13.5.19: Abendvortrag von Prof. Dr. Ara H. Merjian (Associate Professor of Italian Studies and Art History, New York University)

„Pier Paolo Pasolini's ‘Third World’ between Africa and America: Race, Class, and the Analogical Imagination”

13. Mai 2019, 19.00 Uhr im Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Raum 220 / 2. OG Ost 

Mit einer Einführung von Dr. Toni Hildebrandt (Abteilung für die Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart, IKG) und einer Respondenz nach dem Vortrag von Dr. Vega Tescari (Istituto di storia e teoria dell’arte e dell'architettura Università della Svizzera italiana, Mendrisio).

 

14. Mai 2019, 10.00-11.30, Walter Benjamin Kolleg, Muesmattstrasse 45

Workshop mit Prof. Dr. Ara H. Merjian, Dr. Toni Hildebrandt und Dr. Vega Tescari über ein Walter Benjamin-Portrait von Joseph Ortloff (1935). Der Workshop findet vor dem Original im Walter Benjamin Kolleg statt. Bitte um Anmeldung bei: toni.hildebrandt@unibe.ch

10.5.19: FORUM Denkmalpflege

Vortrags- und Diskussionsforum des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Bern mit Unterstützung des Bundesamtes für Kultur, ICOMOS Schweiz, sowie den Denkmalpflegestellen von Stadt und Kanton Bern

Denkmalpflege und Tourismus
Geschichte vermarkten. Welcher Nutzen, welche Kosten, welche Folgen?

 

Achter Zyklus 2018/2019, veranstaltet von Prof. Bernd Nicolai, Dr.-Ing. Eva Schäfer, Dr. Marion Wohlleben

Tourismus als Herausforderung für den Denkmalbestand und die Kulturlandschaften beschäftigt die Denkmalpflege seit langem. Denn die massenhaft aufgesuchten Objekte müssen Ansprüchen genügen, die deren Kapazität oft überfordern. Ihr Schutz vor raschem Verbrauch und Übernutzung stellt Konservatoren und Restauratorinnen vor immer neue, kaum zu bewältigende Aufgaben. Und doch müssen Wege gefunden werden, um die gegensätzlichen Interessen der Tourismusindustrie und der Denkmalerhaltung auszugleichen.

Statt an überholten Wachstumsstrategien festzuhalten, müssen Qualitätskriterien definiert werden, die beiden Seiten Gewinn versprechen. Ressourcenknappheit und Klimawandel zeigen, dass das Kulturgut, jenseits von Kunst- und historischem Wert, auch eine wertvolle Ressource darstellt. Der Tourismus belastet mit 8% der CO2 Emissionen die Umwelt, so dass auch hier nachhaltige Lösungen notwendig sind. Es geht also um die Frage, wieviel touristische Erschliessung sich mit der nachhaltigen Pflege der Kulturlandschaft verträgt und es geht um gesellschaftliche Perspektiven für einen ressourcenschonenden Tourismus. Dabei ist der Denkmalschutz nicht Ziel, sondern Mittel einer weitsichtigen Kulturpolitik. Der Zyklus diskutiert diese Themen und versucht, neue Perspektiven zu eröffnen.

10. Mai 2019, 17:15 - 19:00h, Raum H120, Hauptgebäude

Niklaus Ledergerber (Denkmalpflege Stadt St. Gallen, Präsident ICOMOS Schweiz, ISG Int. Städteforum Graz): Warum Tourismus und Denkmalpflege nicht immer Freunde sind – aus Theorie und Praxis

Programm (PDF, 1.5 MB)

11.4.19: Abendvortrag Dipl.-Rest. Mareike Opeña, M.A. (Contemporary Conservation, New York)

«Zeitgenössische Kunst in Serie: Doris Salcedos Atrabiliarios. Fallbeispiele zur Praxis und Ethik der Restaurierung»

Abendvortrag
11. April 2019
18.30 Uhr

Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern
Mittelstrasse 43, Hörraum 124

Nachdenken über drei Restaurierungsmethoden zu Atrabiliarios von Doris Salcedo, einer Serie zeitgenössischer Kunst am Scheideweg des Alterns.

Der Abendvortrag fokussiert auf zeitgenössische Kunstwerke, denen Bezüge zu verschiedenen Kulturen, Gesellschaften und Vergangenheiten eingeschrieben sind. Sie weisen Momente materieller «Verletzlichkeit» auf, die konzeptuell stets instabil sind. Dies, da Entscheidungen zu ihrer Restaurierung jeweilig unterschiedlicher Stakeholder auch jeweilig unterschiedliche soziokulturelle Bezüge betont wissen möchten. Mareike Opeña diskutiert vor diesem Hinter-grund die Historizität in die Jahre gekommener zeitgenössischer Kunst. Ebenfalls geht sie der jüngsten Polit- und Sozialgeschichte nach, die einen Einfluss auf unsere Wahrnehmung von und unsere Erwartungen gegenüber einem Kunstwerk sowie selbst auf seinen physischen Zustand haben.

Opeña reflektiert verschiedene Restaurierungsmethoden, die sie jüngst bei ihrer Arbeit im Studio Contemporary Conservation Ltd. (New York) auf Kunstwerke der Serie Atrabiliarios der kolumbianischen Künstlerin Doris Salcedo anwenden konnte. Kritisch geht sie dabei auf kulturell geprägte, oft unbewusst getroffene Entscheidungen ein, die bedeutende Folgen für die Restaurierung eines Werkes haben können.

Dabei Opeña greift auch auf anthropologische Perspektiven wie Oral History, Memory Studies und Material Culture Studies zurück. Kritisch befragt Opeña schliesslich die materielle Substanz der Kunstwerke und ihrer Bedeutung in der westlichen (nordamerikanischen, eurozentrischen) Kunstwelt. Ein Rückgriff auf Alois Riegls Theorie der Denkmalwerte erlaubt es, Atrabiliarios sowohl in ihrem kulturellen Zusammenhang (hier und dort) wie auch zeitlichen Bezügen (dann und jetzt) zu beleuchten. Unausweichliche Entscheidungskonflikte nicht als negatives Resultat, sondern vielmehr als positive Reflektion gegenwärtiger Narrationsbildung zu re-definieren hilft dabei, so Opeñas zentrale These, die Fluidität noch nicht gesetzter Bedeutung in zeitgenös-sischen Kunstwerken mit ihren interkulturellen Bezügen in das Zentrum restauratorischer Entscheidungen zu rücken.

Flyer (PDF, 414KB)

1.3.19: Save the Date

Dialoge / dialogues: Kunstgeschichte im Gespräch

Das Kunsthistorische Institut Bern feiert:

 - den Umzug an den neuen Standort Mittelstrasse
 - die erfrischende Begegnung mit den Nachbardisziplinen
 - die Freude über die gelungene Sanierung des Altbaus

15.30-16.00h (Bibliothek EG, Süd)
Bibliotheksführung mit Raritäten und Aktualitäten
Agatha Rihs, UB Mittelstrasse/IKG

 

 

 

 

Roundtables (Raum 124)

16.10h Begrüssung
Bernd Nicolai, Geschäftsführender Direktor, Institut für Kunstgeschichte

Methodenkritik. Denken vor und nach der Moderne
Beate Fricke, Ältere Kunstgeschichte, und Patricia Purtschert, Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung

Verschwörung und Kunstpatronage am Hof Johanns IV. von Portugal (1604-1656)
Urte Krass, Neuere Kunstgeschichte, und Cristina Urchueguía, Institut für Musikwissenschaft

Nur Fäden und Scherben? Materielle Kultur als Forschungsgegenstand
Birgitt Borkopp-Restle, Textile Künste, und Elena Mango, Archäologie des Mittelmeerraums

Hotspot Louvre Abu Dhabi: Ein globales Museum?
Nadia Radwan, World Arts, Bernd Nicolai, Architekturgeschichte & Denkmalpflege, und Mirko Novák, Vorderasiatische Archäologie

18.15-18.45h (Bibliothek EG, Süd)
Bibliotheksführung mit Raritäten und Aktualitäten Agatha Rihs, UB Mittelstrasse/IKG

19.00-22.00h (Social Hub 1.OG, IKG)
Apéro, Gespräch und Tanz

Flyer (PDF, 1.2 MB)

12./13./21.11.18: Filmreihe

8.-9.11.18: International Conference

Wilhelm von Bode and the Art Market

Wilhelm von Bode (1845-1929) belongs categorically to the group of the most influential actors in the late nineteenth and the early twentieth century art market. Despite the fact that Bode’s international agency has long been recognized, it has not sustained a focused attention. Certain aspects have received due scrutiny, for instance the acquisitions for the Royal Museums in Berlin, as well as Bode’s complex relations to particular art dealers and private collectors. To completely understand Bode’s agency within the art marketplace, however, a more detailed and de-mystifying analysis is required. Thus, the aim of the conference is to dedicate exclusive attention to Bode’s involvement in the art trade and his multi-faceted role in the art marketplace of his time. Bode navigated the international art market by adopting different, often contradictory identities: he was an expert, a connoisseur and an advisor, but also a strategic buyer and a ruthless competitor. How did these roles intertwine? Where and when was he an innovator, a precursor, a pioneer or a rule-breaker? Did Bode’s activity have impact on wider market trends and, vice versa, was Bode influenced by them as a client and an advisor? How did his powerful position as a curator and a scholar resonate in the marketplace? Were there instances when Bode’s pursuits turned him into a bad actor? What were the reactions of other art market actors to his exceptionally varied activity within the marketplace?
Program (PDF, 1.2 MB)

Wolfgang-Ratjen-Preis 2018

Toni Hildebrandt

Das Institut für Kunstgeschichte gratuliert Toni Hildebrandt, der für seine Dissertation „Entwurf und Entgrenzung. Kontradispositive der Zeichnung 1955-1975“ mit dem Wolfgang-Ratjen-Preis 2018 ausgezeichnet wurde. Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München verleiht den Wolfgang-Ratjen-Preis für herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der graphischen Künste. Die Vergabe fand am 18. April 2018 im ZI in München mit einem Festvortrag von Fritz Koreny (Wien) statt.

31.10.18: Gastvortrag

Nomadische Ikonographie in der Karolingerzeit

PD Dr. Stefan Trinks (HU Berlin) wird im Rahmen der Vorlesung Kunst des Früh- und Hochmittelalters in der Schweiz (Karolingerzeit bis Romanik), HG HS 201 einen Gastvortrag zum Thema "Nomadische Ikonographie in der Karolingerzeit" halten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

31. Oktober 2018, 14.15-15.45 Uhr 
Universität Bern, Hauptgebäude, Hörsaal 201
Hochschulstrasse 4

8.11.18: Öffentliches Podiumsgespräch

Architekturmoderne zwischen Zweckbau und Sozialutopie

"Die Frage nach der architektonischen Planung von Systembauten und die Aneignung durch ihre Nutzerinnen und Nutzer wirft einen Schatten zurück auf die Normierungsbemühungen der klassischen Moderne. Das Podiumsgespräch wird auf das ambivalente Verhältnis von serieller Ästhetik auf der einen und den Individualitätsansprüchen der Bewohnerinnen und Bewohner sowie (zumeist männlichen) Architekten auf der anderen Seite fokussieren. Es soll unter anderem diskutiert werden, welche Gesellschaftsentwürfe sich in der Baukultur des Systembaus der Nachkriegszeit dokumentieren; ebenso, wo der entwerfende Architekt innerhalb der Grossprogramme des Massenbaus zu verorten ist."
 
Architekturmoderne zwischen Zweckbau und Sozialutopie 
Öffentliches Podiumsgespräch im Rahmen des gleichnamigen wissenschaftlichen Kolloquiums 
mit PD Dr. Michael Makropoulos (Soziologie / Humboldt-Universität Berlin) 
Prof. Dr. Georg Vrachliotis (Architekturtheorie / KIT Karlsruhe)

8. November 2018, 19.00 Uhr 
Universität Bern, Hauptgebäude (Kuppelraum)
Hochschulstrasse 4

Der Eintritt ist frei.
Plakat (PDF, 299KB)

27.-28.09.18: Symposium "The Arab Apocalypse"

Art, Abstraction and Activism in the Middle East

Program (PDF, 1.5 MB)

25.05.18: FORUM Denkmalpflege

Vortrags- und Diskussionsforum des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Bern mit Unterstützung des Bundesamtes für Kultur, ICOMOS Schweiz, sowie den Denkmalpflegestellen von Stadt und Kanton Bern

22,3 Meter, oder wie weit reicht der Denkmalwert?
Solitär, Freifläche und Ensemble in Stadt und Land

Siebter Zyklus 2017/2018, veranstaltet und organisiert von Prof. Dr. Bernd Nicolai, Dr. Eva Schäfer und Dr. Marion Wohlleben

Frage, wie weit der Zeugniswert eines Baudenkmals über die Gebäudegrenze oder seine materielle Substanz hinausgeht.
Wie viel Abstand und wie viel Rücksicht braucht ein Baudenkmal, um nichts von seinem Denkmal- oder Zeugniswert zu verlieren? Hat ein Baudenkmal einen Wirkraum, der durch substanzielle Veränderungen oder Zerstörung den Zeugniswert des Denkmals beeinträchtigt oder zerstört? Verliert es dann graduell oder ganz an Bedeutung?
Anders als in Frankreich, wo eine generelle Distanz festgelegt ist, ist die rechtliche Situation in der Schweiz uneinheitlich. Sie bewegt sich zwischen Bau- oder Grundstücksgrenze, Schutzperimeter, Blickachsen und Sichtbeziehungen. Eine allgemein gültige Lösung gibt es nicht. Trotzdem muss die Frage nach der Reichweite des Zeugniswertes dringend geklärt werden, denn durch Verdichtung und Nutzungserweiterung zunehmend bedrängte Baudenkmäler werden schnell zu Fremdkörpern. Ist ihr geschichtlicher Kontext nicht mehr erkennbar und erlebbar, verkommen sie zu unverständlichen „Traditionsinseln“.

25. Mai 2018, 17:15 - 19:00h, Raum H120, Hauptgebäude
Christoph Hölz, Dr. habil., Leiter Archiv für Baukunst, Univ. Innsbruck – Weiterbauen am Land – Ortsbildpflege in Tirol.

Programm (PDF, 602KB)

18.05.18: Vortrag

Beyond Symbolism: Gold and the Potentiality of Representation

Prof. Dr. Christopher Lakey wird im Rahmen des Hauptseminars De lapidibus/Über Steine und ihre Eigenschaften – Magie und Wissen im Mittelalter (durchgeführt von Prof. Dr. Beate Fricke und Prof. Dr. Gerlinde Huber-Rebenich) am Freitag, den 18. Mai, 2018, von 12.15-14 Uhr einen Vortrag zum Thema Beyond Symbolism: Gold and the Potentiality of Representation halten (Progr 162). Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

His paper questions normative period divides within art history by examining continuities in the use of gold leaf in painting between the later Middle Ages and the Renaissance. In so doing, the relationship between natural philosophy and art making comes into focus. The pliability – or in alchemical terms, the malleability – of gold leaf allowed innovative artists to develop strategies of art making that exceeded the limits of gold’s symbolic value and revealed tensions between materiality and illusionism.

Christopher Lakey is Assistant Professor of Medieval Art and Architecture at Johns Hopkins University, and currently CRIA Fellow at Villa I Tatti (Florence). His research interests include the relationship between art and science, the history of sculpture and sculptural aesthetics, and the history of visual theory from antiquity through the Renaissance.

18. Mai 2018, 12:15 - 14:00h, Raum 162, PROGR

Plakat (PDF, 1.2 MB)

19.-20.04.18: Doctoral Workshop

Image, Object, Text

Visuality, Materiality, and Knowledge Production since the 16th Century

Over the past decades, art historians and historians of sciences have increasingly focused their attention on visual epistemology and epistemic images in different scientific areas. The aim of this interdisciplinary workshop is to examine practices of knowledge production since the 16th century, by focusing on their visuality and materiality. Our goal is to investigate how images, objects, and texts interact, and how these interplays shape the disciplines of art history, anthropology, and the natural sciences.

Organisation: Prof. Dr. Noémie Etienne, Dr. Sara Petrella, MA Claire Brizon

Flyer (PDF, 216KB)

12.-14.04.18: Internationale Tagung

Animated Things. Kunst und Ökologie

Veranstaltet vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Regensburg in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern.

Plakat (PDF, 423KB)

20.03.18: Vortrag

«Die Ökonomie ökologischer Ästhetiken»

Prof. Dr. Peter Krieger, UNAM, Mexico City

Vortrag im Rahmen der Vorlesung Asset Aesthetics. Kunst und globale Ökonomie von Prof. Dr. Peter J. Schneemann und Dr. des. Yvonne Schweizer

14.15 Uhr, Hauptgebäude, Hörsaal 220

24.01.18/21.02.2018: International Workshop

Circulating Crafts: Art, Agency, and the Making of Identities (1600-2000)

January 24th 2018: Workshop at La Colonie, Paris
February 21st 2018 : CAA 2-parts Session in Los Angeles

Organized by Yaëlle Biro, Metropolitan Museum of Art; and Noémie Étienne, Bern Universität

Circulation and imitation of cultural products are key factors in shaping the material world – as well as identities. Many objects or techniques that came to be seen as local, authentic, and typical are in fact entangled in complex transnational narratives tied to a history of imperialism, and the commercial phenomenon of supply and demand. In the 17th and 18th centuries, artists and craftspeople in Europe appropriated foreign techniques such as porcelain, textiles, or lacquers that eventually shaped local European identities. During the 19th century, Western consumers looked for genuine goods produced outside of industry, and the demand of Bourgeois tourism created a new market of authentic souvenirs and forgeries alike. Furthermore, the 20th century saw the (re)-emergence of local "Schools" of art and crafts as responses to political changes, anthropological research, and/or tourist demand. This multi-parts conference will explore how technical knowledge, immaterial desires, and political agendas impacted the production and consumption of visual and material culture in different times and places. A new scrutiny of this back and forth between demanders and suppliers will allow us to map anew a multidirectional market for cultural goods in which the source countries could be positioned at the center.

Programm (PDF, 359KB)

14.-15. Dezember 2017: Unruly Landscapes: Producing, Picturing, and Embodying Nature in Early Modernity

The international workshop “Unruly landscapes: Producing, picturing, and embodying nature in early modernity” discusses notions and concepts of landscape and nature in early modern European art and visual culture by connecting recent approaches in art history, architectural history, environmental history, the history of science, the history of spirituality, and the philosophy of aesthetics. It explores shifts and ruptures in the (mostly) early modern representation, imagination, and creation of spaces and places oscillating between inside and outside, interiority and ‘worldliness’, confinement and boundlessness, and between this world and another (or the next). The focus is on the notion of landscape as an intermediate or mediating space, shaped by both nature and art, civilization and wilderness. The workshop aims to provide a forum to further explore the early modern ‘landscape’ in its multiple (metaphorical) uses and meanings as, for example, a site for farming and agriculture, a site of aesthetic experience, artistic self-fashioning, and religious self-cultivation, an area of archaeological and geological research, and a place of warfare and violence.

Workshop: Thursday, 14 December and Friday, 15 December 2017

Attendance is free of charge but due to limited seats, registration is required until 6 December 2017.
Organized by Christine Göttler, Ivo Raband, Michèle Seehafer, and Steffen Zierholz
Contact: Michèle Seehafer, michele.seehafer2@unibe.ch

Programm (PDF, 2.0 MB)

05.12.-06.12.2017 BACHELORINFORMATIONSTAGE AM INSTITUT FÜR KUNSTGESCHICHTE

Die Wahl eines Studiums und die damit verbundene Wahl der passenden Universität gehören zu den wichtigsten Entscheidungen, die Sie in Ihrem Leben treffen werden. Die Entscheidung für ein entsprechendes Studium wird Ihre berufliche Zukunft nachhaltig prägen und sollte auf der Grundlage von möglichst vollständigen und präzisen Informationen getroffen werden.

Komm vorbei und lerne das Institut für Kunstgeschichte besser kennen:

Programm am 05.12.2017:

Programm am 06.12.2017:

23.-24. November 2017: Die «Berner» oder die «Prager» PIETÀ? Kunst und Kulturpolitik in einer spätmittelalterlichen Stadt

Die Tagung widmet sich der in Böhmen entstandenen und nach Bern exportierten Pietà. Im Januar 1528 während der reformatorischen Unruhen zerstört, wurde sie 1986 zusammen mit zahlreichen anderen Fragmenten aus der Münsterplattform geborgen. Es werden Überlegungen zum Erhaltungszustand, zu Stil, Datierung und Typus dieser Figur im Vergleich mit anderen erhalten gebliebenen böhmischen Bildwerken angestellt. Im Vordergrund steht jedoch die Frage nach der Bedeutung des Werkes für Bern. Handelt es sich um einen absichtsvollen Kunstimport, der die Interessen und Vorlieben der bernischen Elite bedient und gewissermassen als Ausgangspunkt für nachfolgende entsprechende künstlerische Strategien in der aufstrebenden Stadt zu interpretieren ist? In diesem Zusammenhang werden die künstlerischen und die wirtschaftlichen Beziehungen im alten Heiligen Römischen Reich, speziell die von Prag und Böhmen ausgehenden, aus verschiedenen Positionen der Wissenschaften beleuchtet und das Berner Beispiel mit ähnlichen Fällen aus den Ländern des Heiligen Römischen Reiches verglichen.

Die Tagung findet in enger Kooperation zwischen dem Institut für Kunstgeschichte Bern, dem Bernischen Historischen Museum und der Nationalgalerie Prag statt.
Veranstaltet von Richard Němec (IKG Bern), Susan Marti (BHM Bern) und Marius Winzeler (NG Prag)

Programm (PDF, 1.0 MB)

8. November 2017: Öffentlicher Vortrag „gewohrt in heidenschaft - Seidenstoffe aus dem "Orient" in Wolfram von Eschenbachs Parzival“

Ein grosser Reichtum an Begriffen wird in Wolfram von Eschenbachs Parzival verwendet, um Textilien zu beschreiben. Dr. Juliane von Fircks analysiert ihre Funktion und Präzision im Epos mit Blick auf den erhaltenen Bestand mittelalterlicher Textilien und unter Einbezug von Darstellungen der entsprechenden Textilien in der Buch- und Wandmalerei.

PD Dr. Juliane von Fircks

VonRoll, Raum 102

Flyer (PDF, 3.6 MB)

18. Oktober 2017: Vortrag „Art as Frontier“

Die monumentalen Bronzearbeiten in Hildesheim werden von Prof. Ittai Weinryb im Hinblick auf die Nähe zu slawischen Götterbildern und Bronzearbeiten in ein neues Licht gerückt - als Arbeiten, die an der Grenze zu slawischen Regionen und unter grossem Arbeits- und Materialaufwand entstanden sind.

VonRoll, Raum 104

Im Rahmen der Vorlesung Kunstwerke des Mittelalters Globale Perspektiven von Beate Fricke

Flyer (PDF, 3.6 MB)

17. Oktober 2017: Vortrag „Turning Turk? Elite Dress and Islamic Textile in Medieval Georgia“

The medieval churches and church treasuries of the Republic Georgia in the Caucasus preserve a rich array of spectacular Islamic silks. Many also contain wall-paintings depicting Georgian elites wearing modes of dress once associated with the Turkic dynasties that dominated the central Islamic lands during the eleventh and twelfth centuries. The proliferation of such modes of elite self-representation was a truly transregional phenomenon: during the same period, wall-paintings from Ladakh, western Tibet, show local Buddhist elites wearing Turkic robes of similar form.

In both regions, the robes worn by depicted elites bear arm-bands containing inscriptions or pseudo-inscriptions written in angular Kufic script. Such inscribed bands seem closely related to the epigraphic tiraz textiles well-known from the eastern Islamic world. The near contemporary appearance of Christian and Buddhist elites dwelling on the western and eastern extremities of the mountainous northern frontier of the Islamic world in Turkic dress raises a series of important questions regarding the relationship between royal self-representations, Islamic textiles, medieval sartorial practices, and their role in the formation and presentation of elite identities.

Prof. Dr. Finbarr Barry Flood, William R. Kenan Jr.  Professor für Islamische Kunstgeschichte am Institute of Fien Arts

18:15 Uhr, Hauptgebäude, Hörsaal 201

13.-14. Oktober 2017: Interdisziplinärer Workshop „Bilder trimmen. Politiken des Formats seit 1960“

Der zweitägige Workshop fragt nach den politischen, sozialen und ökonomischen Implikationen von künstlerischen Formaten. Es soll zur Diskussion gestellt werden, wie das seit den 1960er Jahren vermehrte Aufeinandertreffen von Künsten und Technologien eine Auseinandersetzung mit vorgegebenen Standards der Bildproduktion und -distribution nach sich zog. Anschließend an jüngere Debatten beleuchten die Referierenden, inwiefern das Format zu einer auch theoretisch reflektierten Denkfigur künstlerischer Bildpolitiken avancierte. Im Workshop soll der Formatbegriff deshalb nicht zuletzt auf seine Produktivität für eine Auseinandersetzung mit medialen Dispositiven seit den 1960er Jahren hin befragt werden. Referierende aus der Kunstgeschichte sowie aus der Medien- und Filmwissenschaft diskutieren darüber, welcher etymologischen und wissenschaftshistorischen Tradition die jeweiligen Formatbegriffe entstammen und wie diese sich zu verwandten Termini wie Genre und Medium verhalten.

Gebäude UniS, Raum A-201

Organisatorinnen: Dr. des. Yvonne Schweizer, Abteilung für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart, Universität Bern; Dr. Magdalena Nieslony, Institut für Kunstgeschichte, Universität Stuttgart

Programm (PDF, 34KB)

22.-23. Juni 2017: Interdisziplinärer Workshop Accesos móviles

Der Workshop Accesos móviles widmet sich der modernen und zeitgenössischen Kunst Lateinamerikas. Die kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Diskurspraktiken steht dabei im Fokus.
Die verallgemeinernde Bezeichnung ‹lateinamerikanische Kunst› birgt die Gefahr, Kunst und Kontinent als äquivalente Parameter zu verhandeln und folglich ästhetisch-politische Fragen primär innerhalb des geopolitischen Rahmens zu deuten.
Wie kann einer statischen Einordnung der Kunst auf der Grundlage von geografischen Kriterien entgegengewirkt werden? Welches Potential liegt in künstlerischen und kuratorischen Strategien sowie wissenschaftlichen Untersuchungsansätzen, um Dichotomien wie ‹Eigenes und Fremdes›, ‹Zentrum und Peripherie› oder ‹West und Rest› zu identifizieren und zu überwinden? Der Workshop setzt sich zum Ziel, grundlegende Methoden und Theorien vor dem Hintergrund einer globalen Kunstgeschichte zu diskutieren und über alternative Zugänge (Accesos móviles) nachzudenken.

Programm (PDF, 5.0 MB)

Die Biografien der Kunstwerke - Perspektiven der Provenienzgeschichte in der Forschung an Universität und Museum

Donnerstag, 01. Juni 2017, 09h30 bis 18h30
Kunstmuseum Bern, Festsaal

Das Kunstmuseum Bern und das Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern debattieren gemeinsam mit internationalen Gästen innovative Ansätze der Provenienzforschung. Nachdem sich die Provenienzforschung im Anschluss der Washingtoner Erklärung von 1998 fast ausschliesslich mit der historischen Aufarbeitung von NS-Flucht- und NS-Raubgut befasste, gilt ihr Interesse inzwischen den Gesamtbeständen öffentlicher und privater Sammlungen.

Das Ziel unserer Veranstaltung ist es, die Erforschung der Besitzer-geschichte der Kunstwerke als neue Historiografie und Praxis sowie als definitive Einrichtung im Museum zu begreifen. Als eigene wissenschaftliche Disziplin ist Provenienzforschung heute sowohl im musealen als auch im universitären Kontext angesiedelt und mit Fragen ihrer Autonomie konfrontiert. Daraus ergeben sich neue Perspektiven.

Wie unabhängig kann Provenienzforschung sein und auf welche Methoden greift sie zu diesem Zweck zurück, sowohl im musealen als auch im universitären Kontext? Wie ergänzen sich die Forschung an der Universität und ihr museales Pendant? Welche Möglichkeiten der Sichtbarmachung provenienzwissenschaftlicher Erkenntnisse stehen zur Verfügung?

Die vom Kunstmuseum Bern und dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern organisierte, ganztägige Veranstaltung ist in dialogischer Form angelegt. Insgesamt fünf Themenbereiche werden jeweils durch einen Vortragenden eingeführt und anschliessend kommentiert und hinterfragt. Der Workshop wird durch eine Paneldiskussion abgeschlossen.

Der Eintritt ist frei.

Organisiert von: Dr. Matthias Frehner, Dr. Rainer Lawicki, Dr. Valentina Locatelli (Kunstmuseum Bern) und Prof. Dr. Bernd Nicolai, Prof. Dr. Peter J. Schneemann, Etienne Wismer (Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern)

Programm (PDF, 1.3 MB)

13.05.17: Workshop

Imaginaries of the Desert in the Arts

May 13, 2017 University of Bern, UniS
Schanzeneckstrasse 1
Raum A 201

Organization:
Toni Hildebrandt (IKG Bern), Vega Tescari (ISA Mendrisio), and Steffen Zierholz (IKG Bern)
Supported by the Promotion of Early Career Researcher (MVUB), University of Bern

Programm (PDF, 1.7 MB)

5. und 6. Mai 2017 Symposium zu Terry Fox – The Eye is Not The Only Glass That Burns The Mind

Veranstaltet von Kunstmuseum Bern; Terry Fox Association e. V. Köln; Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern; Robert Walser Zentrum Bern; Hochschule der Künste Bern.

Das Symposium will sich von den Ideen- und Werkspuren des Künstlers Terry Fox in Bern (und der Schweiz), von der Retrospektive im Kunstmuseum und den neueren Recherchen zu seinem Leben und Werk anregen lassen, die sich gerade etablierende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem gedehnten Werkbegriff des Künstlers durch neue Forschungen und Denkansätze zu bereichern. Zugleich gilt es, die kunstimmanenten Begriffe von Werk, Performance, Klang, Text-Bild- oder Videokunst angesichts dieses vielschichtigen Werks von Terry Fox, das am Rande des „Nichts“ angesiedelt ist, zu überdenken.

Programm (PDF, 723KB)

23.-24.03.17: Internationale Tagung

Cash-Flow im späten Mittelalter. Kirchliche und kommunale Bauvorhaben zwischen Konflikt und Konsens

Internationale Tagung 23.–24.3.2017
Veranstaltet von Richard Nemec (IKG Bern) und Gerald Schwedler (Zürich/Konstanz)

Die Grossbaustellen des hohen wie des späten Mittelalters, darunter auch die kommunalen Vorhaben, implizieren Prozesse, die Kollektive formen und ihrerseits von Kollektiven geformt werden. In diesen Jahrzehnt-, ja Jahrhundertprojekten wurden zwischen Konflikt und Konsens Fragen nach Gestaltung, Beteiligung am Bauprozess, bisweilen auch die Schwerpunktlegung innerhalb des jeweiligen kommunalen Gefüges immer wieder neu verhandelt. Dreh- und Angelpunkt für den Gestaltungsrahmen war das Vorhandensein liquider Mittel, die Möglichkeit Finanzierungsquellen zu erschließen und zu nutzen: der Fluss der Finanzmittel. Zuflüsse können sich aus Stiftungen, Spenden, Steuern, Ablässen und Krediten speisen, Aufwendungen bestehen in Bau, Ausstattung und Kredittilgung. Die Verfügbarkeit über lang- , mittel- und kurzfristige Einkünfte bestimmte nicht nur auf baulicher Seite in erheblichem Maße den Umfang und Fortschritt, sondern auch die Kräfteverhältnisse der über den Baufortschritt entscheidenden Personen und Institutionen.

Interessierte sind herzlich willkommen. Es werden keine Tagungsgebühren erhoben. Um Anmeldung wird gebeten.
Richard Nemec (IKG Bern)
Gerald Schwedler (Zürich/Konstanz)
Kathrin Chlench-Priber (GI Bern)

Programm (PDF, 1.5 MB)

15.03.17: Abendvortrag von Prof. Dr. Carol H. Krinsky

The Rockefeller Center – «A City Within a City»

Rockefeller Center in what is now the heart of Manhattan, is widely considered to be the best designed and most popular urban complex in the western hemisphere. With open space, an annual Christmas tree of enormous size, amusing spectacles in its gigantic theater, works of art outside and inside its buildings, it is often thought of as a public amenity and even a cultural institution or, to use a cliché, a "City Within a City."

Nevertheless, it is an entirely commercial project, conceived and built during the Great Depression of the 1930s. Its initially accidental and then carefully calculated design, and an account of its over seventy years of existence make clear the benefits of erecting palatable rather than avant-garde buildings, of judicious cost calculation, and of meticulous stewardship. While successors have tried to borrow ideas from it, Rockefeller Center has not provided a template for other builders who sought equally profitable results. The Depression years, customary practices of the time, and rules specific to building in New York combined to produce an inimitable result.

In her lecture, Prof. Krinsky will address questions such as : How did the center happen to be built during the Great Depression and how has it maintained its position as a prestigious address since the principal part was finished in 1939, almost 80 years ago? Although it looks generally similar to the way it did originally, what has changed around it and within it, and why?  Have the City and the new owners been good stewards of this commercial complex that many people see as a civic complex and an urban icon?

Universität Bern, 15.März 2017, Hauptgebäude, Raum 101, 18.15 Uhr

Flyer (PDF, 4.1 MB)

17.02.17: Tagung

Religiöse Räume im Wandel. Transformationen städtischer Sakraltopographien in der Schweiz heute

Die Situation der Religionen in den Städten hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark gewandelt. Die Tagung diskutiert diesen Wandel mit Blick auf seine räumlichen Aspekte.

Referentinnen und Referenten aus den Bereichen Kunstgeschichte, Architekturgeschichte, Theologie, Religionswissenschaft und Soziologie, u.a. von Prof. Dr. Bernd Nicolai, Prof Dr. Anna Minta und PD Dr. Johannes Stückelberger. Programm beiliegend.

Teilnahme kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich, Auskünfte +41 31 684 33 83.

Universität Bern, 17.18. Februar 2017, Hallerstrasse 6, Raum 205

Programm (PDF, 1.7 MB)

16.12.2016: PROVENIENZFORSCHUNG JETZT!

Dr. Ute Haug (Leiterin Provenienzforschung und Historisches Archiv, Hamburger Kunsthalle)

Nur Ästhetik war gestern. Werke und Kontexte – Erreichtes, Wünsche und Forderungen der Provenienzforschung an den musealen Alltag

Freitag, 16. Dezember 2016, 18.15 Uhr

Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Raum 220

Die Abteilung für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart in Partnerschaft mit dem Kunstmuseum Bern lädt Sie zu einer ersten Veranstaltung der Reihe „Provenienzforschung jetzt!“ ein. Dr. Ute Haug wird am 16. Dezember 2016 aus der musealen Praxis berichten. Als langjährige Leiterin der Abteilung Provenienzforschung und Historisches Archiv der Hamburger Kunsthalle wird Frau Dr. Haug vorstellen, wie Museen künftig Provenienzfragen verstärkt in Ausstellungen sichtbar machen könnten. Sie wird über neue Präsentationsmodi und Formate der Vermittlung referieren. Wir heissen daher alle herzlich zu dieser Veranstaltung willkommen, die an Museums-, Ausstellungs- und Vermittlungsaspekten interessiert sind.

Kontakt:
Prof. Dr. Peter J. Schneemann
Dr. des. Yvonne Schweizer

15.12.16: Tagung

Original – Kopie: Techniken und Ästhetiken der Reproduzierbarkeit

Workshop
Walter Benjamin Kolleg, Universität Bern
15. Dezember 2016, Hallerstrasse 6, Zimmer 205

Für weitere Informationen: Forschungsplattform „Original – Kopie“ unter www.wbkolleg.unibe.ch

Organisation:

  • Christine Göttler (Institut für Kunstgeschichte)
  • Gabriele Rippl (Institut für englische Sprachen und Literaturen)
  • Peter J. Schneemann (Institut für Kunstgeschichte)
  • Michael Stolz (Institut für Germanistik)
Programm (PDF, 3.2 MB)

8.12.16: Tagung

König und Kaiser Karl IV. und die Oberlausitz – Schöpfer und Herrscher

Institutionelle Forschungsposition und museale Praxisrealität – Ein Widerspruch?


Tagung in Zittau 2./3.12.2016 und Bern 8.12.2016

Hauptgebäude, Hörsaal 220
Hochschulstraße 4, CH-3012 Bern

Programm (PDF, 386KB)

01.-02.12.16: International Conference: Seeing Through? The Materiality of Dioramas (1600-2010)

Seeing Through? The Materiality of Dioramas (1600-2010)

Thursday 1- Friday 2 December 2016
18.15 – 20.00 Uhr
University of Bern, Room 304, Hauptgebaüde, Hochschulstrasse 4/3012 Bern

Dioramas are at the crossroads of artistic, scientific and cultural practices. They bring together painters, sculptors, scientists, and collectors, thus providing an opportunity to reflect on the polyvalence of these actors and the definition of their expertise. In 1822, the painter and scientist Louis Daguerre coined the term “diorama” when describing his theater, the word diorama literally meaning “seeing through.” However, dioramas are not merely images or displays: they are also physical objects made of multiple materials and composite and hybrid things, created through cultural interaction and physical encounter. Multiple hands as well as various visions are involved in the process of their creation. Dioramas therefore allow for the study of contact zones and material exchanges between private and public spheres, as well as transcultural interactions in a global context.

Institut für Kunstgeschichte, Abteilung für Kunstgeschichte der Neuzeit/Abteilung für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart
Master in World Arts
Center for Global Studies

Contact:

Prof. Dr. Noémie Etienne: noemie.etienne@unibe.ch;
Prof. Dr. Nadia Radwan: nadia.radwan@unibe.ch


Picture: Natural History Museum, Los Angeles, 2016
Program (PDF, 650KB)

17.-18.11.16: Ιnternationale Tagung

Nationalismus als Ressource?

Konsens und Dissens in der europäischen Nach- und Neogotik des 19. Jahrhunderts

Mit dem ausgehenden 18. und dem beginnenden 19. Jahrhundert formierte sich eine Reihe von Gotik- Entwürfen, die von einem neuen nationalstaatlichen Bewusstsein geprägt waren. Um welche Bildungsprozesse handelte es sich hierbei? Auf welche ideelle Paradigmen bezog sich diese geforderte Architektur-Ästhetik? Auf ein patriotisches Konzept und / oder auf ein primär gegen die Staatsgewalt gerichtetes Verständnis? Welchen Anteil haben daran Religion, Philosophie oder schöne Literatur? Oder strebte die neue Baupraxis einen Kompromiss an? In wie weit wurde das Bewusstsein über eine neue Architektur durch die Tradition lokaler Schulen, durch das Auffinden der alten Originalpläne oder durch neu geschaffene Vorlagenwerke geformt? Die Tagung untersucht die unterschiedlichen ideellen, ästhetischen, verwaltungstechnischen und technologischen Faktoren in ihren Prozessen des Interessenausgleichs und der Kompromissfindung.

Donnerstag, 17. November 2016
Ort: Unitobler, Lerchenweg 36, 3012 Bern / Raum F -113

Freitag, 18. November 2016
Ort: UniS, Schanzeneckstrasse 1, 3012 Bern / Raum A 301

Programm (PDF, 87KB)

International Conference KUNSTHALLEN. Architectures for the Continuous Contemporary in Europe and the US

Friday, September 2nd - Saturday, September 3rd 2016, University of Bern, Hauptgebäude, Hochschulstrasse 4, Lecture Hall 220 / UniS, Schanzeneckstrasse 1, Lecture Hall A003

In July 1968, on the occasion of the fiftieth birthday of the Kunsthalle Bern, Christo and Jeanne-Claude wrapped the building in 2.430 square meters of white polyethylene fabric. The Kunsthalle was the first architecture in Europe that received the honor of being fully wrapped by Christo.

Interventions in the architectural structure of the Kunsthalle, such as Sol LeWitt’s structures (1972) for example, continued during the following fifty years, leading to a constant and critical examination of both the institution and its building. The centennial of the Kunsthalle Bern in 2018 is the starting point for the international conference KUNSTHALLEN. Architectures for the Continuous Contemporary in Europe and the US, which will be held at the University of Bern on  September 2-3, 2016. In contrast to collecting museums the model of the Kunsthalle is characterized by freedom and novelty. Due to its dynamic concept, this institutional format contributes to the formation of contemporary art in essential ways.

The conference assembles international guests from diverse institutions and professional fields who will discuss the historical development, political implications as well as the societal positioning of the Kunsthalle. The institution’s role as curatorial field of experimentation, artistic material, and as a platform for transatlantic exchange will be examined as well.

This conference is organised by the Department for Modern and Contemporary Art History, Institute for Art History, University of Bern, in cooperation with the Institute for Art History, Basel University and the Kunsthalle Bern. It has received generous financial support from the Terra Foundation for American Art.

Additional speaker on Saturday, September 3, 11h45: Terry Smith, University of Pittsburgh, „Independent Art Spaces: a Global Perspective“

Concept and organisation:

Prof. Dr. Peter J. Schneemann, Bern
Prof. Dr. Eva Ehninger, Basel
Valérie Knoll, Director Kunsthalle Bern

Contact: Olivia Baeriswyl (olivia.baeriswyl@ikg.unibe.ch)

Program (PDF, 734KB)

Image: Sol LeWitt, Kunsthalle Bern, 1972, Installation View. Photograph by Albert Winkler.

18.05.16: Antrittsvorlesung Prof. Dr. Nadia Radwan

When was Egyptian modernism? Time lapse and the challenges of World Art History

Datum: Mittwoch, 18. Mai 2016
Zeit: 18.15 – 20.00 Uhr
Raum: 201
Ort: Universität Bern / Hauptgebäude

This inaugural lecture will address some of the challenges the discipline of world art history is facing today. By presenting the case of Egyptian modernism, it will bring to the fore the notions of temporality and motion as major aspects of the study, writing or rewriting of modern and contemporary art history in a global context.

28.-30.04.16: Internationale Tagung

Chiaroscuro als ästhetisches Prinzip 1300-1500

Die internationale Konferenz widmet sich einem der zentralen ästhetischen Phänomene der europäischen Kunstentwicklung. Spätestens seit Leon Battista Albertis Traktat De pictura (1435) gehört das Helldunkel in der italienischen Kunstproduktion und Kunsttheorie zu den Prinzipien, welche die Malerei und die Skulptur wie auch Zeichnung und Holzschnitt wesentlich bestimmen. Unabhängig davon spielt das Helldunkel in der nordalpinen Kunst eine wichtige Rolle. Mittels des Chiaroscuro werden plastische Qualitäten evoziert und die Oberflächenbeschaffenheit von Materialien einschließlich ihrer schillernden Erhöhungen betont. In jedem Fall dient es der Steigerung optischer Werte.

University of Bern, PROGR – Zentrum für Kulturproduktion, Waisenhausplatz 30, 3011 Bern, Raum163. Abendvortrag am 29.4. im Hauptgebäude, Raum 220.

Programm (PDF, 711KB)

8.3.16: Informationsveranstaltung

Informationsveranstaltung zu den Masterprogrammen des Instituts für Kunstgeschichte

Zum vierten Mal bietet die Universität Bern umfassende Informationstage für Masterinteressenten und -interessentinnen an. Am IKG findet dazu am Dienstag, den 8. März 2015, von 10-11 Uhr, im PROGR Raum 163, eine Informationsveranstaltung zu den Masterprogrammen des Instituts für Kunstgeschichte statt. Hierzu sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen!
Darüber hinaus werden vom 8.-10.3.2016 einige Masterveranstaltungen für interessierte Hörerinnen und Hörer geöffnet. Das Programm sowie weitere Informationen zu den Masterinformationstagen 2016 finden Sie auf der Homepage: http://www.unibe.ch/studium/studienangebote/master/informationstage/masterinformationstage/index_ger.html

07.03.16: Lektüreseminar

Drei Alberti-Probleme: De statua, inventor picturae, historia

Prof. Dr. Oskar Bätschmann
Schweizerisches Institut für Kunstwissenchaften (SIK-ISEA), em., Universität Bern
Montag, 7. März 2016, 16.15 – 17.45 Uhr
A 201, UniS, Schanzeneckstrasse 1, 3012 Bern

Voraussetzung: Lektüre von: Oskar Bätschmann, „Narcisse, le découvreur de l’image“ sowie Textpassagen aus Leon Battista Albertis De Pictura (die Texte werden Ihnen nach der Anmeldung zur Verfügung gestellt)
Anmeldung bis 1. März 2016 an Frau Michèle Seehafer (michele.seehafer2@unibe.ch)

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Masterstudierende, Doktorierende, Habilitierende sowie interessierte Kolleginnen und Kollegen.

Studierende erhalten für die Teilnahme an der Veranstaltung sowie das Verfassen eines dreiseitigen Berichts nach den IKG-Richtlinien 1 ECTS (anrechenbar im Wahlbereich Kunstgeschichte sowie im freien Wahlbereich). Die Berichte sind bis Donnerstag, 7. April 2016, bei Michèle Seehafer (michele.seehafer2@unibe.ch) einzureichen.

Flyer (PDF, 246KB)

07.-08.04.16: International Colloquium for young scholars

Collecting, Exhibiting and Preserving in Museums of Applied Arts in the Nineteenth Century

In recent times research concerning the history of collections and collecting strategies of nineteenth-century institutions has enjoyed widespread popularity. The Colloquium "Collecting, Exhibiting and Preserving in Museums of Applied Arts in the Nineteenth Century" will place emphasis on a type of institution that has so far been largely neglected, the museums of applied arts.

The papers presented will underline the innovative character of this museum type in the nineteenth century, its influence and interactions as well as its transformation process. Furthermore the conference offers a platform to discuss methodological strategies for the research of museums of applied arts as collecting institutions, not least through transdisciplinary approaches.

University of Bern, Hauptgebäude, Hochschulstrasse 4, Room 501, CH–3012
Bern, April 07–08, 2016

Flyer (PDF, 1.6 MB)

25.11.15: Vortrag

Domino Modernism - International Méditerranée as an Alternative to the International Style

Actualité de la recherche
Bernd Nicolai

Mercredi 25 novembre 2015
salle B214, Uni-Bastions, rue De-Candolle 5, Genève

Vortrag (PDF, 911KB)

26.-27.11.15: Tagung

DARUMB SOL MAN SIN ERBEN JAGEN!

Krisenwirtschaft an der Schwelle vom Späten Mittelalter zur Frühen
Neuzeit – Das St. Vinzenzen-Schuldbuch in Bern von 1448

Tagung Bern 26.– 27. 11. 2015

Programm Tagung.pdf (PDF, 1.0 MB)

09.-11.12.15: Internationale Konferenz

Spaces, Places and Times of Solitude in Late Medieval and Early Modern Europe

A Three-Day International and Interdisciplinary Conference
Universität Bern, 9–11 December 2015
Hallerstrasse 6, 205/203 and Foyer
Organized by Christine Göttler, University of Bern, in collaboration with Karl A. E. Enenkel, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster

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09.11.15: Werkstattgespräche

Spaces, Places and Times of Solitude in Late Medieval and Early Modern Europe

Mutable Matter: Werkstattgespräche zur Kunst der Materialität

Werkstattgespräch 1: Bronzeguss und Metallogenese in der Frühen Neuzeit
Lektüreseminar mit Frau Dr. Henrike Haug, Kunsthistorisches Institut in Florenz (Max-Planck-Institut)

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